Desktop-Management bleibt ein Sorgenkind

05.02.2007
Die Anwender hadern mit ihrem Schicksal - und fügen sich ihm.

Das Leverkusener Beratungshaus Centracon GmbH hat eine Erhebung unter 338 Anwenderunternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz durchgeführt. Den Ergebnissen zufolge hat die Mehrzahl der Firmen unverändert große Schwierigkeiten mit der Verwaltung der dezentralen Systeme. Gerade 31 Prozent betrachten den Administrationsaufwand für Desktops als relativ unproblematisch. Nicht deutlich weniger (28 Prozent) bezeichnen ihn ganz im Gegenteil als "ein großes Sorgenkind". Für die Mehrheit (41 Prozent) ist die Situation "nicht kritisch, aber unbefriedigend".

Demnach müssten satte zwei Drittel der Firmen ein Interesse an mehr oder minder starkes Interesse an Lösungen zu diesem Problemfeld habe. Aber die Anwender sehen ihre Perspektiven eher skeptisch, weil sie am Markt keine neuen Techniken und Methoden ausmachen können. Jeder fünfte beurteilt seine Chancen als "pessimistisch". 57 Prozent erwarten für die Zukunft "nur kleine Optimierungsschritte". Für gerade 22 Prozent sind "deutliche Verbesserungen denkbar".

"Auf herkömmlichem Weg ist eine Verbesserung der Administrationsverhältnisse tatsächlich meist nur schwer zu erreichen", kommentiert Centracon-Geschäftsführer Robert Gerhards. Notwendig sei ein grundsätzliches Umdenken hin zu zentraler Steuerung und Bereitstellung der Software. (ls)