CFS Wallau verwaltet Windows-Desktops mit „Garibaldi“

Der widerspenstigen Clients Zähmung

11.09.2003
Von von Wolfgang
Die effiziente Administration von Windows-PCs stellt bis heute eine Herausforderung dar. Bei CFS in Wallau, einem Spezialisten für Verarbeitungs- und Verpackungslösungen, setzt man dabei auf ein neues Management-Tool.

WINDOWS-PCs sind bei den Anwendern wegen ihrer Flexibilität beliebt - vielen Administratoren sind sie aus eben diesem Grund jedoch ein Gräuel. Auch die IT-Abteilung von Convenience Food Systems (CFS) suchte für etwa 250 Arbeitsplatzrechner und Laptops nach einer einfacheren Möglichkeit der Installation und Verwaltung - vor allem hinsichtlich eines geplanten Umstiegs auf Windows 2000. Das Unternehmen im hessischen Wallau beschäftigt etwa 450 Mitarbeiter und fertigt Maschinen für die Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln und medizinischem Einwegmaterial.

Bisher bediente sich die IT-Abteilung von CFS des Image-Verfahrens, um neue PCs über das Netz aufzusetzen. Anstelle einer zeitraubenden Standardinstallation der verschiedenen Softwarepakete richtete man dabei einen Referenz- PC ein und zog davon ein Festplattenabbild. Dieses Image wurde auf jeden neuen PC aufgespielt. Nachteil dieser Vorgehensweise ist der monolithische Charakter von Images: Nachträgliche Änderungen erfordern stets das Aufsetzen eines komplett neuen Referenz-Images.

Bei CFS entschied man sich daher für das Management-Tool „Garibaldi" der Firma Inosoft aus Marburg. Das Produkt arbeitet zwar mit dem Image-Prinzip, anstelle starrer Systemabbilder setzt Inosoft jedoch auf modulare Images. Unterschiedliche Client-Konfigurationen und Abweichungen von der Standardhardware bildet das Tool dabei in Form zusätzlicher Image-Module ab. Die Administratoren können dadurch neue Gerätetreiber unabhängig vom Image implementierten.

Für Dieter Prochowski, IT-Verantwortlicher bei CFS, bietet das handfeste Vorteile: „Eine über die Server-Konsole angestoßene Client- Neuinstallation dauert bei uns lediglich zehn Minuten, das bisherige Reengineering der Images entfällt vollständig." Auch hinsichtlich der Kosten ist Prochowski zufrieden. Inklusive der Beratungstätigkeiten belief sich die Einführung auf knapp 10 000 Euro.