Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf das US-Marktforschungsinstitut Dataquest meldet, sind im dritten Quartal dieses Jahres weltweit insgesamt 22,6 Millionen PCs verkauft worden.

Für das gesamte Jahr 1998 rechnen die Analysten mit einer Zunahme um 14,2 Prozent. Die Marktforscher der IDC sind nicht ganz so optimistisch, prognostizieren aber dennoch Steigerungen in Höhe von elf Prozent im Vergleich zu 1997.

Beide Institute weisen darauf hin, daß der Preisverfall im PC-Geschäft anhalten werde. Nicht zuletzt die Preiskriege zwischen den Prozessorherstellern Intel und AMD trügen dazu bei.

Auf der Herstellerseite setzen sich die Konsolidierungstendenzen der vergangenen Abrechnungsperioden fort. Die Branchenriesen Compaq, IBM, Dell, Hewlett-Packard und Gateway vereinigten Dataquest-Schätzungen zufolge rund 40 Prozent der weltweiten PC-Auslieferungen auf sich. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert noch bei 37 Prozent. Das stärkste Wachstum nach Stückzahlen (61 Prozent) konnte wieder einmal der Direktanbieter Dell für sich verbuchen, der damit seinen Marktanteil von 5,9 auf 8,4 Prozent vergrößerte.