Worauf es ankommt

Der richtige Weg zum Strom-Spar-PC

04.02.2008
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Röhrenmonitore sind Energiefresser

Auch bei der Anschaffung von Peripheriegeräten lohnt es sich, auf den Energieverbrauch zu achten. Die Finger lassen sollten Sie von alten Röhrenmonitoren. Ein 19-Zoll-Gerät saugt bis zu 150 Watt aus der Steckdose. Dagegen kommt ein modernes TFT-Display mit gerade einmal 30 bis 40 Watt aus. Auch bei anderen Geräten wie beispielsweise Druckern gibt es deutliche Unterschiede: Laserdrucker ziehen zwischen 100 und 400 Watt aus dem Stromnetz. Tintenstrahldrucker begnügen sich mit zehn bis 20 Watt.

Allerdings sollten Sie beim Kauf der Geräte nicht nur die Betriebsleistung im Auge behalten. Auch im Stand-by-Betrieb verbrauchen PC und Peripherie einiges an Strom. Beispielsweise benötigen manche Laserdrucker auch im Ruhezustand bis zu 100 Watt. Jedes Gerät sollte daher einen Ein- und Aus-Schalter mitbringen. Energieeffiziente Peripherie sollte im Bereitschaftsmodus nicht mehr als ein Watt Strom verbrauchen. Grundsätzlich gilt: Fragen Sie beim Kauf den Händler nach dem Stromverbrauch beziehungsweise werfen Sie einen Blick in die Datenblätter.

Ein Tipp: Wenn Sie genau wissen möchten, wie viel Strom ihr PC, Display oder Drucker benötigt, messen Sie doch nach. Energiemessgeräte gibt es im Internet-Handel bereits ab 20 Euro. Diese werden einfach zwischen Steckdose und das zu prüfende Gerät geschaltet und zeigen dann den Stromverbrauch an. Dann wissen Sie auch, ob es sich lohnt, den alten Rechner zu entsorgen und sich einen neuen Stromspar-PC anzuschaffen. (ba)