Kaufratgeber

Der perfekte Bildschirm-PC

16.06.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

So gut funktioniert Touch-Bedienung

Den meisten Bildschirm-PCs liegen kabellose Eingabegeräte bei: So muss man zum Beispiel beim Filme schauen nicht direkt vor dem Monitor sitzen, sondern kann den PC vom Sofa aus steuern. Allerdings benötigen diese Funktastaturen einen USB-Empfänger, der einen USB-Anschluss am PC besetzt. Das ist zwar besser als mit Kabel-Maus und -Tastatur gleich zwei USB-Ports zu belegen. Ideal ist aber die Lösung mit Bluetooth-Eingabegeräten, die sich über ein im PC eingebautes Modul mit diesem verbinden.

Touch-Bedienung bei teureren Modellen

In der Preisklasse über 700 Euro bieten viele Bildschirm-PCs Multi-Touch-Bedienung. Die meisten Hersteller nutzen dafür das optische Touch-Verfahren. Das klappt unter Windows klappte eher schlecht als recht, weil die Steuerelemente dafür nicht angepasst sind. Für die Fingerbedienung von Multimediaprogrammen für Film und Foto installieren die Hersteller daher meist zusätzliche Programme. Doch Sie sollten nicht zu viel Wert auf die Fingerbedienung legen: Sie macht eine kurze Zeit großen Spaß. Doch letztendlich bleibt sie nur eine witzige Zusatzfunktion, ein echter Ersatz für Maus und Tastatur ist sie nicht.

Die Full-HD-Bildschirme der teureren All-in-One-PCs bieten sich für die Blu-ray-Wiedergabe an. Dazu greifen Sie entweder zu einem All-in-One-PC mit eingebautem Blu-ray-Laufwerk. Diese Modelle sind teurer, denn bei den meisten Geräten ist ein DVD-Brenner standardmäßig eingebaut. Oder Sie wählen einen Bildschirm-PC mit HDMI-Eingang: Dort schließen Sie dann einen Blu-ray-Player oder eine Spielekonsole an.

Sinnvoll ist außerdem ein eingebauter TV-Empfänger: Einige Bildschirm-PCs bringen Tuner für analoges Kabelfernsehen und DVB-T mit. So lässt sich der All-in-One-PC als Zweit-Fernseher einsetzen.