Die Topmodelle von Acer bis Toshiba

Der Markt für Ultrabooks reift langsam

05.04.2012
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

HP - ein Designstück und ein Business-Modell

Das Gehäuse aus Gorilla-Glas beim HP Spectre mit 14-Zoll-Display spielt nicht zuletzt auch mit dem Neidfaktor.
Das Gehäuse aus Gorilla-Glas beim HP Spectre mit 14-Zoll-Display spielt nicht zuletzt auch mit dem Neidfaktor.
Foto: HP

HP hat auf der CES 2012 gleich zwei Ultrabook-Modelle auf den Laufsteg geschickt. An Designverliebte richtet sich das Envy 14 Spectre mit 14-Zoll-Display und dem Deckel aus schwarzem Gorilla-Glas (siehe Dell). Mit dem HP Folio 13 hat der Hersteller auch gleich an Business-User gedacht, obwohl das 13,3 Zoll große HD-BrightView-Display mehr Consumer anspricht. Der Business-Einsatz liegt aber mit den hohen Akkulaufzeiten bei allen Ultrabooks eigentlich näher, findet auch IDC-Analystin Morvay. Denn über 80 Prozent der Consumer-Notebooks verlassen nie das Haus.

Für Business-User hat HP das Folio 13 mit 13,3-Zoll-Display entwickelt.
Für Business-User hat HP das Folio 13 mit 13,3-Zoll-Display entwickelt.
Foto: HP

Das knapp 1,5 kg schwere Folio 13 bietet die zweite Generation von Intels Core-i5-Dual-Core-Prozessoren, die Intel HD-Grafik 3000 mit Unterstützung der Anschlussmöglichkeit von zwei Displays gleichzeitig und ein TPM-Modul. Bis zu neun Stunden Akkulaufzeit sollten eigentlich für eine ganztägige Geschäftsreise reichen, bei Excel und anderen aufwändigen Anwendungen dürfte das Versprechen aber nicht einzuhalten sein. Mit 128 GB fassender SSD und Windows 7 (64-bit) vorinstalliert ist das Folio 13 seit Ende Februar in Deutschland ab 1.069 Euro erhältlich

Das HP Envy 14 Spectre mit kratzfestem Gorilla-Glas als Material für den Deckel, die Handballenauflage und das intergierte HP IMagePad ist mit 1,8 kg zwar eines der schwersten Ultrabooks am Markt, adressiert aber das Premium-Consumer-Segment und ist Ende März mit einem Einstiegspreis von 1.399 Euro auf den deutschen Markt gekommen. Dafür bietet es das größere Display, Display Port und HDMI 1.4a, den neuen Übertragungsstandard für 3D-Filme.

HP Director Thomas Karg sieht ganz klar den B2B-Vorteil der dünnen, leichten Geräte mit hohen Akkulaufzeiten.
HP Director Thomas Karg sieht ganz klar den B2B-Vorteil der dünnen, leichten Geräte mit hohen Akkulaufzeiten.
Foto: HP

"Mit Ultrabooks hat der Markt der mobilen Computer die nächste Evolutionsstufe erreicht: Sie sind leicht, ultradünn, schick und in der oberen Klasse in puncto Prozessor- und Grafikleistung solche Kraftpakete, dass sie es mit klassischen Notebooks locker aufnehmen können", sagt HP Director Category Thomas Karg. "Genau deshalb ist auch im Business-Segment ein weiteres Marktwachstum zu erwarten. Voraussetzung dafür ist, dass Business-Ultrabooks wie zum Beispiel das HP Folio 13 mit Features wie einer langen Akkulaufzeit und zahlreichen Sicherheitsoptionen ausgestattet sind."