Der IT-Security-Markt: Schützen was wichtig ist

27.09.2006

Daneben sieht der Experte im Bereich Beratung/Implementierung sowie Managed Services "Firmen wie Sand am Meer". Eine Übersicht der Fachpublikation "kes" listete Anfang 2006 rund 180 Firmen auf, die allein im Umfeld der IT-Security-Beratung ihr Geld verdienen.

Dazu gehören viele kleine Player, aber auch Unternehmen wie T-Systems, SBS, Integralis oder Secunet, die dem Experton-Mann zufolge "zumindest europaweit Rang und Namen haben" und nicht nur reine Dienstleistungen anbieten, sondern auch konkrete Lösungen im Portfolio haben.

Platzhirsch

Aus der breiten Masse der in Deutschland aktiven Sicherheitsanbieter ragen einige Firmen heraus. Symantec gilt nach wie vor als der Security-Platzhirsch, wobei sich die Stärke des Herstellers historisch vor allem auf die breite installierte Basis im Bereich der Privatanwender gründet. Mit einem Anteil von rund 50 Prozent im Bereich der Antivirensoftware war Symantec im letzten Jahr in Europa klar die Nummer eins vor Konkurrenten wie McAfee, Trend Micro oder Panda Software. Daneben gibt es einige deutsche Anbieter wie Softwin ("Bitdefender") oder Avira ("Antivir"), die über durchaus leistungsfähige Lösungen verfügen, mit denen sie auch Unternehmenskunden ansprechen. Im Vergleich zu den genannten international agierenden Herstellern spielen sie jedoch eine eher untergeordnete Rolle.

Neue Impulse sowohl für den internationalen als auch den deutschen Security-Markt könnten Microsofts verstärkte Ambitionen im Bereich IT-Sicherheit bringen. Die Redmonder haben durch Zukäufe Techniken zum Schutz vor Viren und Spyware erworben und wollen diese mit Services koppeln, um die Desktop-Rechner der Anwender zu optimieren und zu schützen.