Der IT-Security-Markt: Schützen was wichtig ist

27.09.2006

Gute Aussichten

Möglicherweise trägt dieses Bewusstsein für IT-Risiken dazu bei, dass der deutsche Security-Markt sich eines stabilen Wachstums erfreut. Zwar ist das Volumen dieses Segments, das sich aus Produkten (Hardware und Software) sowie Services zusammensetzt, im Vergleich zum gesamten IT-Markt relativ bescheiden: So kalkulierte die Experton Group für den deutschen IT-Markt im Jahr 2005 einen Wert von 66,9 Milliarden Euro - auf IT-Security entfielen davon rund 3,7 Milliarden Euro. Dafür erfreut sich die Sicherheitsbranche jedoch an Zuwachsraten, wie sie der Gesamt-IT-Markt schon seit Jahren nicht mehr kennt: Für 2006 rechnen die Analysten mit einem Anstieg von elf Prozent auf die Gesamtsumme von rund 4,1 Milliarden Euro. Der deutsche IT-Markt insgesamt muss sich in diesem Jahr mit einem Wachstum von 3,4 Prozent auf 69,2 Milliarden Euro begnügen, wenn die Analysten mit ihrer Prognose Recht behalten.

Top 9: Antivirensoftware-Anbieter Europa 2005

(Marktanteile nach Umsatz)

  1. Symantec 49,8

  2. McAfee 15,5

  3. Trend Micro 10,3

  4. Panda Software 7,0

  5. F-Secure 4,7

  6. Sophos 3,8

  7. Norman ASA 2,3

  8. CA 2,0

  9. Kaspersky Labs 1,7

  10. Andere 2,9

Die Hälfte der insgesamt mit Virenschutzlösungen umgesetzten 1,04 Milliarden Dollar erzielte Symantec. Quelle: Gartner

Steigende Budgets

Verwundern müssen diese Zahlen nicht, denn wie eine Online-Umfrage der COMPUTERWOCHE von März bis Mai 2006 ergab, rangiert die Sicherheit bei Anwendern ganz oben, wenn sie nach den für sie zentralen IT-Herausforderungen gefragt werden. Lediglich der Aspekt Standardisierung/Konsolidierung hatte für die Befragten einen noch höheren Stellenwert.