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Der iMac soll bald noch schneller werden

06.04.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Apple Computer will in Kürze eine schnellere Version des Designer-Rechners "iMac" auf dem Markt bringen. Diese soll statt des aktuellen, mit 266 Megahertz getakteten Prozessors mit einem 333 Megahertz schnellen Power-PC "G3" bestückt werden. Die übrige Ausstattung (32 MB Arbeitsspeicher, 6-GB-Festplatte, internes 56-Kbit/s-Modem, internes CD-ROM-Laufwerk, interner 10/100BaseT-Ethernet-Adapter) soll nicht verändert werden. Experten rechnen damit, daß die neuen Modelle nach der Bekanntgabe des nächsten Quartalsergebnisses am 19. April vorgestellt werden.

Einen Strich durch die Rechnung könnte Apple allerdings ein Brand in der Fabrik von LG Semiconductor in Mexicali (Mexiko) am vergangenen Samstag, dem 3. April, machen. Die Fertigungsstätte des koreanischen Herstellers, an den Apple die iMac-Produktion für zehn Milliarden Dollar outgesourct hatte, wurde laut Brancheninformationsdienst "Computergram" vom Feuer zwar kaum beschädigt, die resultierenden Wasserschäden zwangen aber zunächst zu einer Schließung der Fabrik, in der vor allem die iMacs in den Farben "blueberry" und "grape" vom Band laufen. Bei diesen Typen rechnet Apple für die kommenden ein bis zwei Monate mit Lieferengpässen, die sich auch auf das Ergebnis des laufenden Quartals (Ende: 30. Juni 1999) auswirken dürften.