Mehr Nutzen durch schnelles BI

Der Erfolg von BI-Projekten hängt an der Performance

30.03.2012
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Performance-Aspekte

Die Performance eines BI-Systems wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, erläutern die Barc-Experten:

  • Abfrageperformance: Die Abfrageperformance oder auch Antwortzeit/-geschwindigkeit bezeichnet die Zeitspanne zwischen dem Absenden einer Anfrage und der vollständigen Aufbereitung der Ergebnisse für den Anwender.

  • Ladeperformance: Die Ladeperformance bezeichnet die benötigte Laufzeit von der Datenextraktion aus Vorsystemen bis zur Bereitstellung der Daten im BI-System. Der Ladeprozess beeinflusst auch unmittelbar die Abfragegeschwindigkeit, wenn notwendige Daten für eine Abfrage zunächst durch einen Ladeprozess beschafft werden müssen.

Folgen schlechter BI-Performance

Zu lange Wartezeiten frustrieren die Anwender und vermindern die Akzeptanz von BI-Systemen, warnen die Barc-Experten. In der Folge würden die oft für viel Geld angeschafften und mit hohem Aufwand eingeführten Applikationen wenig genutzt. Das führt oft zu abteilungsspezifischen Datenhaltungs- und Auswertungssystemen. Den Unternehmen droht ein Wildwuchs an Datensilos verschiedenen BI-Tools, die meist auf Excel basieren.

Lesen Sie mehr zum Thema Business-Intelligence:

Damit verschenken die Unternehmen jedoch Potenziale, die moderne BI-Lösungen bieten. Auf Basis unternehmensweit ausgerollter und integrierter BI-Lösungen ließen sich den Analysten zufolge heute komplexe Fragestellungen beantworten, die die Firmenverantwortlichen dabei unterstützen könnten, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Lahmen die BI-Systeme jedoch, würden oft nur wenige und einfache Fragen gestellt, deren Nutzen für die langfristige Geschäftsplanung zudem meist fraglich ist.