preisgünstiger DVB-T-Stick

Der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo im Test

05.08.2009
Von Bernd Weeser-Krell
Der DVB-T-Stick DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo eignet sich dank kompakter Abmessungen gut für den mobilen Einsatz. Die Empfängsstärke im Test war überzeugend.

Testbericht zum DVB-T-Stick NanoStick Solo von pctv

Der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo basiert auf einem Single-TV-Tuner, der in einem schwarzen Kunststoffgehäuse untergebracht ist. Der Stick ist mit rund 6,5 Zentimeter Länge kurz, mit 1,6 Zentimeter Höhe allerdings recht dick geraten. Dadurch blockiert der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo einen weiteren USB-Einschub, der direkt über oder unter dem USB-Slot des DVB-T-Sticks liegt. Der USB-Stecker verschwindet zum Transport per Schiebemechanismus komplett im Gehäuse - damit eignet sich der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo besonders gut für den mobilen Einsatz.

Installation: Die Installation des DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo geht einfach und schnell. Zuerst wird der Stick in einen USB-Slot eingeschoben und die Antenne angeschlossen. Nach dem Einlegen der Installations-CD startet die Installations-Routine. Praktisch: Die Installations-Routine installiert die Software und die Treiber für den DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo in einem Vorgang. Das spart Zeit - nach nur drei Minuten war der Stick DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo betriebsbereit. Nach dem ersten Start der TV-Software TV Center öffnet sich automatisch ein Einrichtungs-Assistent, der den ersten Sendersuchlauf durchführt. Er dauerte im Test mit rund 3:30 Minuten recht kurz.

Empfangsqualität: Der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo fand in der Kernzone wie am Rande der Kernzone unter erschwerten Empfangsbedingungen alle verfügbaren Sender. Die TV-Software bietet eine Anzeige von Signalstärke und -qualität. Die Signalqualität lag an beiden Standorten beim Maximalwert von 100 Prozent. Deshalb stellte der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo alle Sender einwandfrei dar, obwohl die Signalstärke am Rand der Kernzone nur etwa 50 Prozent betrug. Kanalwechsel dauerten im Test rund zwei Sekunden.

Ausstattung: Im mageren Lieferumfang des DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo fanden sich lediglich eine kleine Stabantenne und die Installations-CD mit Software, Treiber und Handbuch. Eine Fernbedienung gibt es nicht.

Handhabung: Die mitgelieferte Software des DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo präsentiert sich als einfach zu bedienendes, aufgeräumt wirkendes TV-Programm. Im Paket war TV Center 6.0 dabei. Von der Website von pctv installierten wir die die aktuelle Version 6.1. Sie bietet für den DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo eine verbesserte Kanalsuche, Radioempfang und DistanTV zur Verbreitung des TV-Signals auf andere Computer im heimischen Netzwerk. Die Software ist einfach zu bedienen und bietet wichtige TV-Funktionen wie Timeshift und EPG (von der TV-Zeitschrift TV Digital). Komfortabel: Alle Funktionen werden in separaten Fenstern geöffnet, das TV-Programm läuft im eigenen Fenster weiter. Die Software zeichnet in MPEG2 (auch direkt auf DVD) und HDTV in MPEG4 /H.264 auf. HDTV wird allerdings in Deutschland noch nicht über DVB-T ausgestrahlt.

Fazit: Der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo überzeugte im Test durch eine starke Empfangsleistung auch bei schwachem Eingangssignal. Die mitgelieferte TV-Software des DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo überzeugte durch einfache Installation und Handhabung. Sie bietet alle wichtigen TV-Funktionen wie Video-Recorder, Timeshift und EPG.

Alternativen: Wie der DVB-T-Stick pctv NanoStick Solo basiert der DVB-T-Stick Terratec T3 auf einem Single-TV-Tuner Er zeigte eine sehr gute Empfangsleistung. Auch an schwierigen Standorten fand der Terratec T3 im Test alle Sender und brachte sie einwandfrei auf den Bildschirm. Die mitgelieferte TV-Software Home Cinema Basic bietet alle wichtigen Funktionen und ist sehr gut zu bedienen.