Der deutsche PC-Markt: Ein Jubilar in der Sinnkrise

11.10.2006

Der Deutschen liebstes Kind

Die Versuche, den Markt mit neuen Konzepten anzukurbeln, waren nicht von Erfolg gekrönt. Beispiel Tablet-PCs: Nett, aber zu teuer für den Massenmarkt, heißt es immer wieder. Und die Media-Center-PCs erinnern ein bisschen an UMTS-Handys: Auch wenn der Hersteller die Funktionen einbaut, müssen sie nicht zwangsläufig von allen Anwendern genutzt werden.

Was zum Geburtstag fehlt, sind Quantensprünge, Paradigmenwechsel und Killerapplikationen. Und natürlich mangelt es vielfach an der Gabe, die eigenen Produkte in einem gesättigten Umfeld auch zu vermarkten. Wer jedoch immer nur auf technische Datenblätter schaut, wird es kaum schaffen, Emotionen zu schüren. Daher ist auch immer noch das Auto der Deutschen liebstes Kind. Zumindest hier ist Kontinuität angesagt.
von Alexander Freimark (Redakteur bei der Computerwoche)