Outsourcing

Der deutsche Markt wächst robust

23.07.2008
Von 
Sabine Prehl ist freie Journalistin und lebt in München.

Auch BPO (Business Process Outsourcing) ist für viele Unternehmen mittlerweile gängige Praxis. Am häufigsten werden Geschäftsprozesse und -funktionen im Personalwesen und im Finanzwesen ausgelagert. Weitere Bereiche sind branchenspezifische Geschäftsabläufe, Output-Services und das Beschaffungswesen.

Kostensenkung bleibt zentrales Motiv

Die meisten Unternehmen wollen durch das Auslagern vorrangig ihre IT-Ausgaben senken und mehr Kostentransparenz erzielen. Weitere Motive sind die Verbesserung der Leistungsfähigkeit/Servicequalität, die Einführung von Standards, Ressourcenprobleme sowie der Zugriff auf Fachpersonal. Aber auch die Unterstützung der Geschäftsstrategie durch externe Services wird wichtiger. Hierzu zählen die Erhöhung der Flexibilität, die Konzentration auf Kernkompetenzen, die Reduktion von Kapitalbindung, Interne Shared Services Center, das Ausgleichen von Standortnachteilen sowie Internationalität. Wie die Umfrage zeigt, sind die Unternehmen mit ihren bestehenden Auslagerungsvereinbarungen im Großen und Ganzen zufrieden. Das erklärt auch die hohe Zahl an Vertragserneuerungen und -verlängerungen.

Neue Outsourcing-Varianten - neue Wettbewerber