Den ISDN-Controller Al zum Anschluß an das ISDN über die Schnittstelle So als Einsteckkarte in passiver Bauweise präsentiert die AVM GmbH aus Berlin. Die Protkollsoftware arbeitet gemäß 1TR6 oder 1R6; eine Überschneidung mit anderen Karten ist ausgeschlo

29.07.1988

Den ISDN-Controller Al zum Anschluß an das ISDN über die Schnittstelle So als Einsteckkarte in passiver Bauweise präsentiert die AVM GmbH aus Berlin. Die Protkollsoftware arbeitet gemäß 1TR6 oder 1R6; eine Überschneidung mit anderen Karten ist ausgeschlossen, da der Controller keinen Speicherplatz belegt. Al läuft unter MS-DOS 3.x auf verschiedenen Prozessorsystemen. Für Profi-Entwickler ist der Controller in zweifacher Ausführung in einem Entwicklungs-Kit integriert.

Informationen: AVM GmbH, Gustav-Meyer Allee 25,

1 000 Berlin 65, Telefon 030/46 94-6 56.

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Ein Backup-Modul für den Frontend-Prozessor SEL 8809-25 steht jetzt im Programm der SEL AG aus Stuttgart. Das Modul paßt zur Produktfamilie SEL8800 und erlaubt auf Basis des Betriebssystems C0S2/90 Release vier Backups sowie die Unterstützung von bis zu

16 SNA-Domänen. Ein Doppelrechnersystem aus Backup-Modul und 8809-25 ermöglicht den Betrieb im Backup-, Standby- oder Dual-Mode.

Informationen: Standard Electric Lorenz AG, Lorenzstraße 10, 7000 Stuttgart 40, Telefon 07 11/ 8 21-0.

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Eine Studie über ISDN-Produkte in den USA und Europa unter Berücksichtigung der Einsatzplanung von Anwendern publiziert die Ovum Ltd. aus London. "ISDN: Customer Premises Equipment" befaßt sich auch mit der Frage, was IBM für ISDN in petto hat oder welche Zielgruppen speziell an ISDN Interesse zeigen. Die Studie kostet rund 1400 Mark.

Informationen: Ovum Ltd, 7 Rathbone Street, London W1P 1AF, Telefon: 00 44-1/255 26 70

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Auf einer Multistation Access Unit (MAU) und einem optischen Adapter (OPA) basiert das System ZAT8 von Ericsson. Es ist für Anwender konzipiert, die mehr als 50 Rechner oder Terminals im Token-Ring-Netzwerk per Glasfaser einsetzen wollen. An ein MAU lassen sich mittels optischer PC-Adapterkarte bis zu 8 PCs anschließen; die Entfernung zwischen ihnen kann bis 2,5 km betragen. Das System ZAT80 verfügt über eine Alarmfunktion gegen Fehler und Anzapfversuche.

Informationen: Ericsson Business Communications GmbH, Vogelsanger Weg 91 , 4000 Düsseldorf 30, Telefon 02 11/61 09 01.

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In Verbindung mit der Database Engine der Netzwerksoftware Lifenet von Univation Inc. bringt das Produkt Dataflex der RDE Software Vertriebs GmbH aus Wiesbaden-Bierstadt Geschwindigkeitsgewinne. Lifenet ist mit Netbios 3.1 kompatibel und läuft auf Arcnet-, Ethernet-PCNet-, Omninet- und Token-Ring Netzwerkkarten; Dataflex ist eine Portierung auf dieser Netzwerkserver-Technologie.

Informationen: RDE Software Vertriebs GmbH,

Kirchbornstraße 2, 6200 Wiesbaden, Telefon 0 61 21/50 20 5 1.

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Das Modem Telsat14450 der französischen Satelcom International aus Paris hat als erstes gallisches HfD-Modem die Postzulassung bekommen. Das Modem entspricht für Geschwindigkeiten mit 14400 Bit/s und 12000 Bit/s den Empfehlungen V.33 und V.29 der CCITT. Der französische Modem-Hersteller Satelcom wird in diesem Jahr in Deutschland über die GMF Elektronik Büro für Telekommunikation tätig werden.

Informationen: GMF Elektronik, Hofbrunnstraße 3a,

8000 München 71, Telefon 089/79 68 03.

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Die beiden Modem-Steuerbausteine SC11017 und SC11027 von Sierra Semiconductor aus München steuern Einchip-Modems für Übertragungsraten von 300 und 1200 Baud direkt an und ermöglichen so Zweichip-Lösungen für die Datenübertragung über Fernsprechleitungen. Während der SC11017 für die Modem-ICs 11004, 11014 und 11015 und den Einbau in AT-kompatible Rechner vorgesehen ist, spricht der SC11027 in PC/XT-Rechnern das Einchip-Modem 11016 direkt an. Zum Aufbau einer Modem-Karte ist neben dem Controller und dem Modem-IC nur noch die Hardware-Schnittstelle zur Telefonleitung notwendig.

Informationen: Sierra Semiconductor GmbH, Arabellastr. 5,

8000 München 81, Telefon 089/9 10 10 88.

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Eine X.25-Controllerfamilie für IBM PC/AT/XT und Kompatible stellt die Stollmann GmbH aus Hamburg unter der Bezeichnung SICC-PC-X.25 vor. Für den Controller in den drei Varianten "Basis", "NetBios (N)" und "Com (C)" gibt es einen DOS-Treiber sowie verschiedene Anwendungen und Schnittstellen. Zu ihnen gehören 3270-Emulation, Software-PAD, PC-PC-Filetransfer und X.25-LAN-Bridge.

Informationen: Stollmann GmbH, Max-Brauer-Allee 81,

2000 Hamburg 50, Telefon: 040/3 89 00 30

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Neben Standardkommunikations- und I/O-Kabeln konfektioniert die Deltacom aus Frechen auch IBM-Bus und TAG-Kabel. Diese Hochgeschwindigkeitsleitungen werden mit dem neuen IBM "blue cable" gefertigt und besitzen einen geringeren Querschnitt, weniger Gewicht und eine bessere Übertragungsqualität als die älteren grauen Kabel.

Informationen: Deltacom GmbH, Friedenstraße 84,

5020 Frechen 1, Telefon 0 22 34/5 58 36.

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Die Analyse von V.24-Schnittstellen ist Aufgabe des Inmac Clear Signal Tester der Inmac GmbH, Frankfurt. Die Frankfurter liefern das Produkt in sieben Modellvarianten aus. Einer der Schnittstellentester bezieht seine Betriebsspannung aus Batterien und belastet deshalb die Signale nicht. Bei dem Profi-Tester signalisiert eine LED-Anzeige sofort den Status sämtlicher 25 Leitungen.

Informationen: Inmac GmbH, Frankfurter Straße 103,

6096 Raunheim, Telefon: 0 61 42/40 60

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Mit Isolink PC-NFS bietet die Stemmer Elektronik GmbH & Co KG ein Netzwerk-File-System von Bicc Data Networks an, das den transparenten Zugriff von Dateien auf unterschiedlicher Hardware und unter verschiedenen Betriebssystemen ermöglicht. PC-NFS läuft isoliert, aber auch im Multi-Protocol-Supportverbund von Bicc gleichzeitig mit MS-Net, Netware, TCP/IP und PC-Serial-Connection. Die DEC VT-100-Terminalemulation gestattet Zugang zu Unix und VMS-Anwendungen auf entsprechenden Hosts.

Informationen: Stemmer Elektronik GmbH & Co KG, Boschstraße 12, 8093 Puchheim, Telefon 089/80 90 20.

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Die Xyplex Inc. aus Concord, Mass., erweitert ihre Netzwerkreihe um eine neue Terminal-Server-Karte mit acht Anschlüssen zur Unterstützung von RS-423C-Verbindungen. Terminals wie die DEC VT-300-Serie können überall in einem Gebäude mit Entfernungen bis zu 300 Metern angeschlossen werden, auch wenn der MAXserver in einem zentralen Schrank untergebracht ist. Die RS-423 Karte ist mit den meisten RS-232-Geräten kompatibel. Zwischen mehreren VAX/VMS und (optional) TCP/IP-Sessions kann nun jeder Benutzer gleichzeitig hin- und

herwechseln. Deutscher Distributor ist die Forum GmbH aus Olching.

Informationen: Forum GmbH, Johann-G.-Gutenberg-Straße 33, 8037 Olching, Telefon 0 81 42/2 80 3 1.

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Die FDDI-Substandards MAC (Media Access Controller) und PHY (Physical Layer) sind vom ANSI-X3T9.5-Ausschuß akzeptiert worden. Wie die Fibronics Kommunikations GmbH aus Dietzenbach mitteilt, definierte der ANSI-Ausschuß die FDDI-Technologie als Standard für ultraschnelle Lichtwellenleiter-Netzwerke. FDDI verwendet eine

erweiterte Token-Ring-Architektur mit zwei gegenläufigen LWL-Leitungen. Die Übertragungsrate beträgt 100 MBit pro Sekunde über große Entfernungen. Fibronics bietet das LWL-Netzwerk Finex unter diesem Standard an.

Informationen: Fibronics Kommunikations GmbH, Justus-von-Liebig-Straße 19c, 6057 Dietzenbach, Telefon 0 60 74/20 30.