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Dell wegen täuschender Geschäftspraktiken verklagt

16.05.2007
Der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo hat eine Klage gegen den amerikanischen Computerhersteller Dell eingereicht.

Darin werde Dell beschuldigt, Verbraucher hintergangen zu haben, um den Computer-Absatz zu steigern, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch in seiner Onlineausgabe. Die Klage sei in einem Gericht im Albany-Bezirk (US-Bundesstaat New York) eingereicht worden. Darin werde der Dell Inc. und der Tochterfirma Dell Financial Services LP Betrug, Falschwerbung und täuschende Geschäftspraktiken vorgeworfen.

In der Klage werde Dell unter anderem beschuldigt, die Kunden mit Versprechungen attraktiver Finanzierungen fehlgeleitet zu haben, während ihnen nur teure Kreditlinien verblieben seien. In der Klage werde behauptet, Dell habe versprochene Rabatte verneint sowie Garantien und Service-Verträge nicht eingehalten. Das Unternehmen solle es schwierig gemacht haben, technische Unterstützung zu erhalten.

Ein Dell-Sprecher teilte der Zeitung mit, dass Dell gegen die Klage angehen werde. Die Kunden seien die Hauptpriorität, betonte er. Man vertraue darauf, dass die Praktiken als fair und angemessen befunden würden.

Die Klage ziele auf eine Verfügung gegen das angebliche Verhalten und auf Schadenersatz in nicht genannter Höhe für die betroffenen Kunden ab, schrieb die Zeitung. (dpa/tc)