Bis zu vier Bildschirme simultan

Dell offeriert Workstation mit Intels Deschutes-CPU

30.01.1998

Die "Workstation 400" ist nun auch mit bis zu zwei Pentium-II-CPUs mit 333 Megahertz Taktfrequenz erhältlich. Ursprünglich war der Deschutes-Prozessor vom Hersteller nicht als Multiprozessor-fähig geplant worden, diese Entscheidung wurde aber nach Aussagen von Dell-Sprecher Heiner Bruns "glücklicherweise rechtzeitig revidiert".

Gegenüber dem bisher schnellsten Intel-Prozessor mit 300 Megahertz zahlt der Kunde dabei nur 199 Mark mehr - eine Grundausstattung mit einer CPU, 128 MB Hauptspeicher, einer 4-GB-SCSI-Festplatte und 17-Zoll-Monitor kostet inklusive NT-Lizenz gut 8700 Mark. Wer zwei 333-Megahertz-Chips wünscht, muß etwa 11100 Mark investieren. Der Käufer hat dabei die freie Wahl zwischen einem Desktop- oder Minitower-Gehäuse.

Mit Hilfe der Dual-Screen-fähigen PCI-Grafikkarte "Jeronimo" von Appian kann die Workstation 400 bis zu vier Monitore - es passen zwei Jeronimo-Karten in das System - simultan ansteuern. Damit lassen sich mehrere Programme gleichzeitig als Vollbild betrachten (etwa im Finanzsektor) oder im grafischen Gewerbe beziehungsweise CAD-Bereich die Bedienelemente einer Anwendung (Menüs, Paletten) von der eigentlichen Arbeitsfläche trennen.

Dell bietet mittlerweile auch Flat-Panel-Bildschirme an, die von NEC gefertigt werden. Ein 14-Zoll-LC-Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel kostet derzeit noch rund 4800 Mark. Ein Komplettsystem aus Workstation 400 mit 333-Megahertz-CPU, Jeronimo-Grafikadapter und zwei Flachbildschirmen schlägt dann mit rund 19000 Mark zu Buche.