Standard-Notebook

Dell Inspiron 15R (5520) im Test

15.12.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Dell schnürt im aktuellen Inspiron 15R ein schönes Rundum-Paket: Der Prozessor Core i5-3210M kommt aus Intels aktueller Ivy-Bridge-Familie, die Mittelklasse-Grafikkarte HD7670M von AMD soll für Spielegenuss sorgen, knapp 1000 GB auf der Seagate-Festplatte bringen viel Speicherplatz.
Dell Inspiron 15R (5520)
Dell Inspiron 15R (5520)
Foto: Dell

Das alles verpackt Dell in ein dezent schickes Gehäuse: Der hellgraue Deckel und die Handballenablage erscheinen in leicht glänzendem Hellgrau. Allerdings ist das Kunststoffgehäuse sehr anfällig für Kratzer. Das Dell inspiron 15R ist also ein solides Standard-Notebook - und zeigt auch gleich beispielhaft, warum diese Geräte die Kundschaft in Zeiten von iPad und Co. nicht mehr wirklich begeistern können: Der Windows-Start dauert ewig - das liegt weniger an der Festplatte, sondern an der installierten Software. Vor allem Dell Stage braucht sehr lange zum Laden - dabei hätte sich der Hersteller diese für Touch-Bildschirme optimierte Benutzeroberfläche eigentlich sparen können.

Zickige Software nervt beim Dell-Notebook

Noch ein Nerv-Beispiel gefällig? Der Grafikkarten-Treiber fragt fast bei jedem neu gestarteten Programm nach, ob es die AMD-Grafik oder die Intel-Prozessorgrafik nutzen soll - diese Pop-Up-Meldungen müssen sie erst im Treiber ausschalten. Wie's anwenderfreundlich geht, zeigt Nvidia mit der Optimus-Technik. Das Dell Support Center erscheint jetzt im schicken Metro-artigen Kachel-Look, lässt sich dadurch aber auch nicht schneller bedienen: Statt neue Treiber und Software-Downloads für das Notebook per Knopfdruck direkt herunterzuladen, führt Sie das Tool erst auf die passende Dell-Webseite.