Dell forciert indirekten Vertriebskanal

05.08.1994

MUENCHEN (CW) - Mit Dell assoziieren viele automatisch Direktverkauf. Diesem Image wirkt der PC-Hersteller jetzt entgegen. Er kuendigt ein Partnerschaftsprogramm mit Systemhaeusern an. Damit will der Anbieter vor allem den Mittelstand ansprechen. Weltweit stammen 35 Prozent des Dell-Umsatzes aus Telefonbestellungen, 50 Prozent von Grosskunden und 15 Prozent aus dem indirekten Vertrieb ueber Fachhaendler. Bis zum Ende des Jahres will das Unternehmen rund 50 Partner gefunden haben, momentan sind es 30. Zudem plant es Kooperationen mit Migrationsspezialisten, Consulting-Unternehmen und Firmen aus der DV-Branche. Vor zwei Wochen hat sich Dell weltweit aus dem Retail-Geschaeft verabschiedet. In Deutschland gab es Projekte mit Escom und Vobis, Dell war aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden.