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DejaNews: Neue (CEO-)Besen kehren gut

15.12.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Online-Dienst DejaNews steht eigentlich einzigartig dar: Neben Web-basierter und kostenloser E-mail (hat inzwischen ja jeder) bietet DejaNews ein Web-Interface (samt volltextsuchbarem Archiv!) zum unübersichtlichen UseNet, den zehntausenden textbasierten Diskussionsforen des Internet. Trotzdem ist es bisher nicht gelungen, den Namen "DejaNews" als Marke ähnlich in den Köpfen der Internet-Nutzer zu verankern wie es Yahoo, Altavista oder der Community Geocities gelungen ist. Das soll sich nun ändern: Mit Tom Phillips (zuvor bei der Zeitschrift "Spy" und zuletzt President bei ESPN Internet Ventures) tritt ein neuer CEO an. Er löst Guy Hoffmann ab, der den Umzug des Unternehmens von Texas in die Medienhauptstadt New York City nicht mitmachen und lieber daheim bei seiner Familie bleiben wollte. Phillips glaubt, daß er nun seinen Traumjob gefunden hat: "Ich halte DejaNews für eine der

großen Chancen im Internet. Wir können der unangefochtene Marktführer bei von Usern geschaffenen Inhalten werden. Wir müssen jetzt nur aus unserer guten Technik und Marktposition Kapital schlagen."