Wenn da nicht William H. Gates wäre. Der konnte mit einer kleinen Episode aus seinem so ganz alltäglichen Leben beweisen, dass er doch ungleich unter all den gleichen Granden ist. Herr Gates hat nämlich ein Problem, das sehr exklusiv ist und das ich zugegebenermaßen auch gern hätte.
Herr Gates bekommt regelmäßig Ärger mit seinem Finanzamt in Seattle, weil die Angaben seiner Steuererklärung immer wieder falsch sind. Das Problem bei der Darstellung seiner Vermögens- und Einkommensverhältnisse ist, sagt Herr Gates, dass er so dermaßen reich ist, dass die Computersysteme der Behörde es buchstäblich gar nicht fassen können. Und also sich ständig verrechnen, wenn sie denn überhaupt noch den Überblick zu wahren vermögen. Aus diesem Grund müsse, sagt Herr Gates, immer ein Computersystem eigens für ihn angeschaltet werden, um sein Vermögen ordentlich zu verbuchen.
Und das nun ist wahre Größe sogar in Davos: ein spezieller Hochleistungsrechner beim Finanzamt ausschließlich für die eigene Steuererklärung. Bei mir reicht wahrscheinlich ein PC mit Windows 3.0.