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DB2 Information Integrator: IBM setzt Xperanto in die Tat um

04.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM will künftig nicht nur Unternehmensanwendungen, sondern auch Unternehmensdaten integrieren. Dazu kündigt der Konzern heute im Rahmen seiner Strategie "E-Business on demand" die neue Softwarefamilie "DB2 Information Integrator" an. Diese setzt wie der Name schon sagt auf der hauseigenen Datenbank DB2 auf und basiert außerdem auf dem Forschungsprojekt "Xperanto". Ziel der Software ist es, Informationen und Daten aus unterschiedlichsten Quellen (etwa XML, E-Mail, Multimedia, Web-Services, Life-Sciences- oder konkurrierenden Datenbanken wie Oracle oder SQL Server) zu konsolidieren.

Fertige Produkte gibt es indes noch nicht vorzustellen. Geplant sind zunächst zwei Varianten des Information Integrator - eine Entwicklerversion für SQL-Experten, die IBM außerdem um Abfragen mittels der XML-basierenden Sprache XQuery ergänzt und die sich unter anderem für Kundendienst-Anwendungen eignen soll, sowie zum anderen eine Ausführung "for Content", die speziell für die Nutzung mit Content-Management-Systemen konzipiert ist, die Dokumente, Mediendateien und andere unstrukturierte Daten kombinieren. Der Betatest für DB2 Infirmation Integrator hat nach Angaben von IBM bereits begonnen, interessierte Anwender können sich an ihren zuständigen Vertriebsbeauftragten wenden. (tc)