Computerwoche 25-26/12

Datenströme richtig steuern

18.06.2012
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Schlechte Datenqualität und Mängel im Daten-Handling sind Sand im Getriebe der Geschäftsprozesse. Gerade im Informationszeitalter wird deshalb das Daten-Management für die Unternehmen immer wichtiger. Das ist allerdings nicht nur eine IT-Aufgabe. Auch die Fachbereiche müssen ihren Beitrag dazu leisten.
In der nächsten Ausgabe wollen wir wissen, wie effizientes Daten-Management funktionieren kann.
In der nächsten Ausgabe wollen wir wissen, wie effizientes Daten-Management funktionieren kann.

Daten sind der Treibstoff für sämtliche Geschäftsprozesse in den Unternehmen, sagen Experten. Umso wichtiger ist daher ein funktionierendes Daten-Management, das dafür sorgt, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle landen. Doch das ist alles andere als trivial. Immer mehr Quellen liefern immer mehr Daten, mit denen die Unternehmen fertig werden müssen. Zudem hat das Daten-Management viele unterschiedliche Facetten, die die Verantwortlichen im Blick behalten müssen. Es gilt, den gesamten Lebenszyklus der Daten möglichst effizient zu verwalten, von der Entstehung, über die Weiterleitung, Ablage und Verwendung bis hin zum Löschen.

Doch viele Unternehmen kämpfen nach wie vor mit grundlegenden Problemen im Umfeld ihres Daten-Handlings. Vor allem um die Qualität der Daten ist es vielerorts nicht gut bestellt. Dubletten, unvollständige oder fehlende Daten erschweren oft die reibungslose Abwicklung von Geschäftsprozessen. Dabei bilden gerade die Daten das Fundament, um Workflows und IT-Systeme effizient betreiben zu können. Da kann die IT-Architektur noch so modern und ausgefeilt sein - wenn der Input nicht stimmt, kann man auch vom Output nicht viel erwarten.

Diese Problematik macht indes aber auch deutlich, dass es nicht allein Aufgabe der IT sein darf, sich um das Daten-Management zu kümmern. Schließlich entstehen die Daten in den Fachabteilungen und genau dort muss auch ein Bewusstsein dafür entstehen, wie wichtig Daten für das eigene Unternehmen sind. Experten mahnen daher eine enge Einbindung der Fachbereiche in das Daten-Management an. Genauso wie eine Prozesskultur etabliert wurde, müssten die Firmen an einer Datenkultur arbeiten. Dafür brauche es allerdings die Unterstützung des Top-Managements und klar definierte Verantwortlichkeiten. Nur so lasse sich langfristig und nachhaltig ein effizientes und qualitativ hochwertiges Daten-Management auf die Beine stellen.

Lesen Sie dazu im Titelthema der aktuellen COMPUTERWOCHE:

Daten-Management - komplex, aber wichtig: Die Datenströme richtig zu steuern, könnte künftig über das geschäftliche Überleben entscheiden. Doch Datensilos und Qualitätsprobleme erschweren das Handling. Oft müssen noch grundlegende Hausaufgaben gemacht werden.

Hohe Datenqualität schafft Mehrwert für Unternehmen: Im Informationszeitalter ist die Qualität von Daten ein entscheidendes Kriterium für wirtschaftlichen Erfolg. Doch einzelne Fehlerquellen erschweren das Daten-Management. Eine klare Data Governance kann helfen.

Stammdaten-Management braucht Ordnung: Wer seine Stammdaten aufräumen möchte, muss auch die Fachbereiche in die Pflicht nehmen. Dort entstehen schließlich die Daten, die zuletzt in den IT-Systemen landen. Ziel muss es sein, an dieser Stelle für Qualität zu sorgen.

Big-Data-System oder Data Warehouse? Rasant wachsende Datenmengen stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen und vor allem vor die Frage: Mit welchem System soll die Datenflut gebändigt werden, um einen größtmöglichen Nutzen herauszuholen?

Darüber hinaus lesen Sie in der aktuellen COMPUTERWOCHE-Ausgabe Berichte zu folgenden Themen:

Neue Highlights von Apple: Auf seiner Entwicklerkonferenz stellte der iPhone- und iPad-Hersteller neue MacBooks und Betriebssystem-Features vor.

Office 365: Wer sein Office-Paket aus der Microsoft-Cloud beziehen möchte, sollte sich die Verträge genau durchlesen. Die Tücken stecken im Detail.

Windows 8: Unternehmen sollten genau abwägen, was der Umstieg auf das neue Betriebssystem bringt.

Scrum erfordert Vertrauen und Mut: Agile Softwareentwicklung macht flexibler, entbindet die Verantwortlichen aber nicht davon, die Projekte genau zu planen.

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