Ingres GmbH:

Datenbankserver überwacht automatisch die Datenbestände

06.03.1992

Auf einen Datenbankserver konzentriert das Frankfurter Unternehmen Ingres GmbH seine Ausstellungsaktivitäten. Daneben bietet das Unternehmen ein Vendor-Programm für unabhängige Softwarehäuser an.

Der Datenbankserver "Ingres 6.4" überwacht nach Angaben des Herstellers selbständig Informationen. Beim Eintreten bestimmter Datenzustände kann das System - automatisch Meldungen an externe Anwendungen senden. Sinkt beispielsweise der Lagerbestand unter ein bestimmtes Niveau, kann das Datenbanksystem über SQL-Anweisungen eine entsprechende Nachricht an einen Lieferanten veranlassen. Weitere Anwendungsbeispiele sind die automatische Generierung von Mahnungen beim Überschreiten von Fälligkeitsdaten, die Alarmmeldung an ein Überwachungsterminal bei unbefugten Datenzugriffen oder die selbständige Anfertigung eines Statusberichts beim Eintreffen des Tagebudgets in eine Finanzapplikation.

Daneben beinhaltet das Produkt ein Softwarewerkzeug für Datenbank-Administratoren mit der Bezeichnung Interaktive Performance Monitor" (IPM). Er liefert die Informationen für die Performance-Analyse und das Systemmanagement. Der IPM kann nach Herstellerangaben zudem Detailanalysen über die einzelnen Server und die Systemauslastung erstellen.

Der Datenbankserver Ingres bietet darüber hinaus transparente Gateways zu relationalen als auch zu nicht-relationalen Datenbanken. Dadurch kann mit einheitlichen Abfragen auf verteilte Datenbestände zugegriffen werden, selbst wenn diese in unterschiedlichen Umgebungen vorliegen. Derzeit gibt es Gateways zu den Datenbanksystemen DB2 und IMS von IBM, RMS und Rdb von Digital Equipment und Allbase/SQL von Hewlett-Packard.

Informationen: Ingres GmbH, Lyoner Straße 15, 6000 Frankfurt/M. 71.Telefon 0 69/66 41 30 Halle 3, Stand E03/D04