Datenbankkonsolidierung birgt hohe Einsparpotenziale

04.07.2003
Von Thomas Spott und Rober Froeber . Thomas Spott ist Senior Systemberater, Rober Froeber ist Leiter Systemberatung Migration, Oracle Deutschland. MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Kosten senken, und dann kommt lange nichts mehr. So lässt sich zurzeit die Situation in vielen Unternehmen beschreiben. Die Umsätze stagnieren oder gehen zurück, eine Besserung ist nicht in Sicht. Um IT-Ausgaben zu drücken, hat sich neben der physischen Konsolidierung eine Vereinheitlichung der Daten- und Anwendungslandschaft bewährt.

Die Kosten für Software, Hardware, Infrastruktur und Implementierung sind in den vergangenen Jahren explodiert. Stiegen sie im Zeitraum von 1990 bis 1995 noch um durchschnittlich „nur“ 56 Prozent, schnellten sie zwischen 1996 und 2001 um weitere 220 Prozent nach oben, wie Analysten der Investment Technology Group (ITG) ermittelt haben.

Foto: Argum

Die Diversifizierung von Systemen, heterogene Anwendungslandschaften und das Ziel, am liebsten jedem User „seinen“ Server zur Verfügung zu stellen, haben mit zu diesem dramatischen Anstieg geführt. Doch die Umsätze rechtfertigen diese Kostenexplosion nicht.

Flexibler, einfacher, billiger