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Datenbanken wieder gefragt

07.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Markt für relationale Datenbank-Management-Systeme ist im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Laut vorläufigen Zahlen der Marktforscher von IDC kletterte das Volumen um 11,6 Prozent auf 14,9 Milliarden Dollar. Allerdings warnten die Analysten davor, die Zahlen allzu optimistisch zu intepretieren. Vor allem der schwache Dollar lasse die Entwicklung in einem besseren Licht erscheinen, als sie in Wirklichkeit ist. Ungeachtet dessen räumte IDC ein, dass der Datenbankmarkt einem positiven Trend unterliegt. Dies hänge damit zusammen, dass viele Anwender nun ihre hinausgezögerten Datenbank-Investitionsvorhaben in die Tat umsetzen.

Unter den ersten fünf Anbietern hat sich 2004 nicht viel bewegt. Oracle liegt mit einem Marktanteil von 41,3 Prozent noch immer unangefochten an der Spitze. Auf den Plätzen folgen IBM (30,6 Prozent) und Microsoft (13,4 Prozent). Sybase und NCR Teradata kommen jeweils auf einen Anteil von 3,1 Prozent. IBM und Sybase wuchsen laut IDC langsamer als der Gesamtmarkt, punkten konnte dagegen Microsoft. Den größten Anstieg auf Dollar-Basis verzeichnete Oracle. Details zur Entwicklung wurden nicht veröffentlicht. Für das laufende Jahr erwarten die Analysten, dass sich der Kampf um das mittlere Marktsegment verschärft. (ajf)