Endlos-Printer gegen Line-Matrix-Geräte

Dataproducts erweitert die Palette mit neuen Druckern

20.03.1992

DREIEICH (pi) - Drei Drucker hat Dataproducts neu ins Programm genommen. Dabei handelt es sich um den Endlos-Laserdrucker "LZR 2200", den DIN-A3-Laserprinter "LZR 1560" sowie um das Tintenstrahl-Modell "Jolt".

Wie das Dreieicher Unternehmen meldet, arbeitet der Endlos-Printer mit einer Geschwindigkeit von 22 Seiten pro Minute. Ziel sei, mit diesem Gerät Line-Matrix-Drucker abzulösen, die in Barcode-Druckanwendungen eingesetzt werden. Den Angaben zufolge sind alle 16 Barcodes sowie die Fonts skalierbar und rotierbar (Ausnahme: Postnet ist nur rotierbar).

Das vom Anbieter als "Schwarzschreiber" bezeichnete Gerät integriert 64 KB vom Anwender konfigurierbares RAM und 5 MB Seitenspeicher, was etwa 20 vordefinierten Formularen oder Logos entspricht. An Schnittstellen stehen Centronics, RS-232C sowie das Dataproducts-spezifische Shortline-Interface zur Verfügung. Optional kann der Anwender noch eine Twinax-Anschlußmöglichkeit für AS/400 und 3X beziehungsweise eine Koax-Schnittstelle für IBM-3270A-Geräte beziehen.

Der Preis für die optionalen Interfaces beläuft sich auf zirka 6600 Mark. Der Drucker selbst kostet rund 116 000 Mark.

Ferner präsentiert Dataproducts mit dem Modell LZR 1560 einen Laserdrucker, der Postscript Level 2 unterstützt. Außerdem wird der HP Laserjet IIP emuliert. Die Druckgeschwindigkeit beträgt laut Anbieter acht DIN-A3-Seiten beziehungsweise 15 DIN-A4-Seiten pro Minute. Dabei kann zwischen einer Auflösung von 400 x 400 dpi und 300 x 300 dpi gewählt werden. Es sind drei verschiedene Modelle erhältlich, die sich in der Papierzuführung unterscheiden. Zur technischen Ausstattung gehören 4 MB Speicher (auf 16 MB erweiterbar), 35 Adobe-Fonts sowie jeweils ein SCSI-, Centronics-, RS-232C- und RS-422-Interface.

Die Anschaffungskosten liegen zwischen 13 500 und 16 300 Mark.

Im Herbst 1992 soll außerdem der Tintenstrahl-Drucker Jolt auf den Markt kommen. Das Produkt wird in zwei Versionen angeboten. Eine Jolt-Variante emuliert Windows PCL 4 und HP Paintjet. Die andere Version trägt die Bezeichnung "Jolt PS" uns integriert Postscript Level 2. Wie zu erfahren war, soll der Preis für die Geräte zwischen 10 000 und 12 000 Mark ansiedelt sein.