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Datadesign meldet hohen Jahresfehlbetrag

27.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die auf Softwarelösungen rund um das Online-Banking spezialisierte Datadesign AG, München, hat heute Zahlen zum Geschäftsjahr 2002 veröffentlicht. Das Unternehmen weist einen Nettoverlust von 12,9 Millionen Euro aus im Vergleich zu 2,5 Millionen Euro im Vorjahr. Als Gründe nennt Datadesign eine Wertberichtigung auf latente Steuern sowie Verkauf, Aufgaben und Schließung von Teilbetrieben. Der Jahresumsatz ging von 8,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 5,6 Millionen Euro für 2002 zurück. Vorsteuer- und EBITDA-Verlust (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) fielen mit 1,6 und 1,3 Millionen Euro geringer aus als ein Jahr zuvor (minus 3,4/2,9 Millionen Euro). Datadesign, das im vergangenen Jahr rund 70 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen hatte, geht für das laufende Quartal von einem ausgeglichenen Ergebnis aus.

Ferner meldet Datadesign zwei Personalien: Finanzvorstand Gerhard Weichenhain (36) scheidet auf eigenen Wunsch und zum außerordentlichen Bedauern des Aufsichtsrats aus dem Unternehmen aus. Neu im Vorstand ist dagegen Joachim Wollny (50), der zuletzt in leitender Position beim Bank-Verlag tätig war. (tc)