MWC 2014

Das sind die Trends auf dem Mobile World Congress

23.02.2014
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

5G in der Planungsphase

Gleichzeitig werden in Barcelona auch die Grundlagen für das Netz der nächsten Generation, kurz 5G, diskutiert. Dieses soll ab 2020 bereitstehen und durch Kanalbündelung Datenraten von bis zu 10 oder 20 Gbit/s (Shared Medium) sowie eine Verzögerung im 100-Nanosekunden-Bereich ermöglichen. Dies ist allerdings nur ein Teilaspekt, zumindest in der aktuellen Planungsphase spielen auch Themen wie Hochverfügbarkeit, die Sicherung von Privacy sowie Security by design eine Rolle.

Connected Cars, City, Life

Letztendlich soll 5G auch die Grundlage für eine mobile Zukunft bieten, in der neben konventionellen Endgeräten auch Fahrzeuge (Connected Cars) und jede Art von Gegenständen miteinander kommunizieren. Diese Zukunftsvision nimmt in Barcelona bereits erste Züge an. Bekanntestes Showcase auf dem MWC ist die „Connected City“ vom Veranstalter GSMA, daneben haben sich zu den Scharen an Netzausrüstern, Smartphone-Herstellern oder App-Entwicklern längst Anbieter aus dem Automobilsektor wie Ford gesellt.

Mobile First - auch im Business

Und auch Business-Vertreter haben neben den vorgestellten Smartphones, Tablets und anderen mobilen Endgeräten zunehmend Grund, sich für den Mobile World Congress und dessen News zu interessieren. So hält der unlängst von VMware übernommene MDM-Anbieter Airwatch bereits das zweite Mal seine weltweite Anwendermesse „Connect“ auf dem MWC ab und auch für Wettbewerber wie Good Technology oder MobileIron ist die Veranstaltung ein Pflichttermin – von Blackberry oder Samsung ganz zu schweigen – die Koreaner präsentierten ihre Dual-Persona-Lösung KNOX auf dem MWC 2013 erstmals der Öffentlichkeit.

Neben den vorgestellten Verwaltungs- und Sicherheitslösungen sollten die Unternehmen aber auch Impulse für die Mobilisierung ihrer Prozesse suchen. "Mobility ist mittlerweile in den Unternehmen allgegenwärtig. Smart Devices, einschließlich Wearables nehmen in allen Bereichen zu - sowohl in der Industrie- als auch in den Schwellenländern. Unternehmen, die es versäumen, sich auf das mobile Umdenken vorzubereiten, riskieren ihren Wettbewerbsvorteil" meint Forrester-Analyst Dan Bieler. Er erhofft sich auf dem diesjährigen MWC "dass die Interaktion zwischen Geschäftsprozessen und Mobilität - in Ergänzung zu den traditionellen Gadgets - mehr betont wird".