Das Rennen vor dem START

13.12.2004
Von info@storymaker.de 
Formel 1 - im Kampf um hundertstel Sekunden entscheiden winzige Feinheiten im Design von Karosserie und Motor. Hochleistungsrechner mit Intel Itanium-2-Prozessoren helfen dem Neueinsteiger Toyota in Zukunft beim Kampf um die Punkte in der Formel-1- Weltmeisterschaft. Entscheidender Partner im Hintergrund: Intel Solution Services.

In der Formel 1 geht es um sehr viel: Besser, schneller, windschnittiger müssen die Autos jedes Jahr werden.Was bei der Konstruktion eines Formel-1- Rennwagens passiert, ist Hightech pur: Ein moderner Formel-1-Rennwagen hat heute mehr Ähnlichkeiten mit einem Düsenjäger als mit einem herkömmlichen Auto.
Bis zu 95 Prozent aller Teile des Autos produzieren die Hersteller selbst. Nur weniges wird zugeliefert. Ständig wird Neues entworfen.Alle Neuteile können am Rechner mithilfe von Simulationen getestet werden. Durchschnittsund Höchstgeschwindigkeiten, Kurvenfliehkraft, Bodenhaftung oder Anpressdruck und die Festigkeit der ITMaterialien werden so vorab an Hochleistungsrechnern erprobt. Nur so lässt sich kostbare Zeit einsparen.

Hochleistungsrechner für die Formel 1

TF105B heißt der neue Formel-1- Rennwagen, den Toyota im Januar präsentieren wird. Als ambitionierter Neueinsteiger - seit der Saison 2002 bei der Formel 1 dabei - arbeitet die Toyota Motorsport GmbH ständig daran, die Aerodynamik, die Geschwindigkeit und das Fahrverhalten zu verbessern. Und, so will es das Gesetz der Formel 1, schnell, schnell muss alles gehen.Winzige Feinheiten und Design von Karosserie und Motor entscheiden über Sieg oder Niederlage. Bei der Gestaltung des Rennwagens darf man kein Detail vergessen. Sogar der Lack des Autos ist wichtig. So kann ein zu rauer zu Luftströmungen führen, die für eine ungünstige Bodenhaftung sorgen.

Für Änderungen am Fahrzeugdesign bleiben in der Saison oft nur zwei Wochen Zeit zwischen den Rennen. Deshalb benötigen die Spezialisten bei Toyota Hochgeschwindigkeitsrechner, die über Nacht in der Lage sind, komplexe Designänderungen zu simulieren. Mit normalen Systemen dauert so etwas mehrere Tage - viel zu langsam für die Hochgeschwindigkeitszyklen in der Formel 1.

Toyota beschleunigt seine Produktentwicklung dank der strategischen Partnerschaft mit Intel mit einem High Performance Computing Cluster von 160 Servern, die im Inneren mit der Rechenpower von Intel Itanium-2- Prozessoren arbeiten. Ende dieses Jahres sollen weitere 100 dazukommen. Mithilfe der Intel Solution Services, die die Implementierung der Hochleistungs-Computersysteme übernahm, konnte Toyota dadurch seine Schlagkraft entscheidend erhöhen. Insgesamt laufen Simulationen jetzt 100-mal schneller ab als zuvor, die Entwicklungszeit hat sich um den Faktor 10 erhöht.