Android-Konferenz in Berlin

Das Programm für die droidcon 2012 steht

01.02.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Das droidcon-Komitee hat das Programm für die vierte gleichnamige Android-Entwickler-Konferenz am 14. März in der Urania Berlin zusammengestellt.

Aus über 130 eingereichten Skripten stehen insgesamt vier Keynotes und knapp 50 Vorträge auf dem Programm. Sie umfassen neben den Themengebieten Entwicklung, Spiele, Monetarisierung, Platform und Cross Platform, Business sowie Interfaces auch die wachsenden Bereiche Professional Development, Sensoren und Automotive. Die droidcon spiegelt damit den Trend zum professionellen Einsatz mobiler Kommunikations- und Informationstechnik unter Android wieder.

Am 13. März, dem Tag vor der Konferenz, findet traditionell das kostenlose Barcamp statt. Wie üblich werden die Vorträge dafür erst vor Ort abgestimmt. Besucher sollten sich außerdem auch den 11. und 12. März für den Hackathon freihalten.

In diesem Jahr konnten die Veranstalter der droidcon wieder Starblogger Sascha Pallenberg sowie die Google-Vertreter Mike West und Richard Hyndman als Keynoter gewinnen. Unter den Überschriften "What's new in Android" (West/Hyndman) und "Gaming, Tablets, Fragmentation: What's ahead in the Android Market?" (Pallenberg) werden sie technische Veränderungen und künftige Einsatzmöglichkeiten der Plattform diskutieren. Die Bandbreite an möglichen Android-Anwendungen wird auch an den neu hinzugekommen Themenbereichen deutlich, beispielsweise an der Erweiterung von Android zur mobilen Dienst- und Integrationsplattform in Fahrzeugen.

Auf der droidcon wird zudem deutlich, dass Android längst in eine Domäne eingebrochen ist, die vermeintlich Apple mit seiner Spracherkennungssoftware besetzt hat. Raimund Schmald von Nuance Software führt eine Android-App vor, die Natursprache-Erkennung mit Künstlicher Intelligenz kombiniert, und erläutert die intelligente Kombination von Embedded-Technik - etwa in Fahrzeugen - und serverbasierter Eingabetechnik. Auch der Einbau von Sensoren in Android-Devices gewinnt an Bedeutung. So könnten entsprechend ausgestattete mobile Endgeräte sehbehinderte Menschen bei der Kommunikation, Organisation und Orientierung unterstützen.

Neben den Vorträgen und anschließenden Diskussionsrunden wird es eine Ausstellung zahlreicher Android-Devices geben, darunter auch Geräte, die es bisher in Deutschland oder Europa noch nicht zu sehen gab.

Teilnehmer können sich für die Konferenz für 149 Euro inkusive Mehrwertsteuer unter www.droidcon.de anmelden.