Endlich gehört sie Ihnen - die Systemkamera, für die Sie sich nach langwierigen Recherchen entschieden haben, auf die Sie lange gespart haben und die Sie nun endlich in den Händen halten. Doch wenn Sie glauben, dass damit der Fotospaß losgehen kann, haben Sie nur bedingt recht. Denn jetzt geht's erst mal daran, das passende Zubehör für Ihre Systemkamera zu finden. Einen ersten Überblick verschaffen Sie sich auf der Website des Herstellers. Sie finden dort Zubehör, das genau auf ihr Systemkameramodell abgestimmt ist, etwa Aufstecksucher oder Blitze. Aber auch bei Drittanbietern können Sie fündig werden, was Zubehör anbelangt. Oft ist dabei sogar noch ein Schnäppchen drin. Am besten, Sie vergleichen die Angebote mit Hilfe unserer Kauftipps.
- Adobe Lightroom
“Adobe Lightroom” gilt als eine der besten Fotobearbeitungsanwendungen, die derzeit für Profis erhältlich sind. Die professionelle Funktionalität und die hohe Benutzerfreundlichkeit sind inzwischen schon für unter 130 Euro zu haben. - Apple Aperture
Unter Mac-Anwendern ist das robuste und umfangreiche “Aperture” von Apple sehr beliebt. Mit einem Lizenzpreis von knapp 70 Euro bietet das Produkt aus Cupertino ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als Lightroom. - ACDsee Pro
“ACDsee Pro” für Windows überzeugt mit hochqualitativen Features, Effekten und Filtern. Vor dem Platzhirsch Lightroom braucht sich das Tool gar nicht zu verstecken. Mit einem Preis von rund 120 Euro befindet es sich in einer Kategorie wie die Adobe-Lösung. - Ashampoo Photo Commander
Mit dem “Photo Commander” bietet die deutsche Softwareschmiede Ashampoo eine leistungsstarke aber günstige Windows-Anwendung für die Digitalfotografie, die in erster Linie Einsteiger adressiert. Der Lizenzpreis beträgt knapp 40 Euro. - Corel AfterShot Pro
“AfterShot Pro” vom Multimedia-Spezialist Corel ist eine integrierte Gesamtlösung, die den gesamten digitalen Fotoworkflow verbessern und beschleunigen kann. Kostenpunkt: Knapp 90 Euro. - Magix Foto Manager
Mit dem “Foto Manager” bietet der deutsche Softwarehersteller Magix AG eins der beliebtesten Fotobearbeitungs-Tools. Für einen Lizenzpreis von rund 50 Euro erhalten User professionelle Funktionen und eine bequeme und intuitive Bedienung. Wer eine kostenlose Software sucht, kann auf eine abgespeckte Version des Foto Managers zurückgreifen. - PhotoPlus
Mit PhotoPlus erhalten Anwender eine anspruchsvolle Komplettlösung für die digitale Fotografie mit zahlreichen intuitiven Features und leistungsstarken Reparaturwerkzeugen. Preis: Rund 90 Euro. - Picasa
Mit “Picasa” bietet Google eine kostenlose und leistungsfähige Lösung, die sich in erster für Einsteiger eignet. Das Tool ist sowohl für Windows als auch für Mac und Linux verfügbar.
Objektive: Die optimale Wahl für jedes Motiv
Einer der großen Vorteile einer Systemkamera ist die Flexibilität, die durch den Einsatz von Wechselobjektiven gegeben ist. Besitzen Sie verschiedene Objekte für ihre Systemkamera, können Sie je nach Motiv - abhängig von Brennweite und Lichtstärke - die optimale Linse auswählen. Hier taucht jedoch schon das erste Problem auf: Anders als bei Kompaktkameras wird in den Herstellerdaten eines Wechselobjektivs die Brennweite nicht umgerechnet aufs Kleinbildformat (KB) angegeben. Die Umrechnung ist jedoch denkbar einfach. Sie müssen dazu lediglich die Angaben der Brennweite mit dem so genannten Crop-Faktor, auch Brennweitenverlängerung genannt, multiplizieren. Dieser ist bei Olympus und Panasonic immer 2x, bei Nikon 2,7x, bei Pentax 5,53x und bei Samsung sowie Sony 1,5x. Eine 12-Millimeter-Festbrennweite von Olympus arbeitet also mit einer KB-Brennweite von 24 Millimetern, während ein 18-55mm-Objektiv von Sony umgerechnet 27 bis 82,5 Millimeter abdeckt.
Hier eine Übersicht über alle derzeit erhältlichen Systemkamera-Objektive:
XF18mm F2.0 R |
10 mm 1:2,8 |
9-18mm 1:4.0-5.6 |
7-14 mm / F4,0 Asph. |
3,2 mm / F5,6 |
16 mm F2.4 |
16 mm F2,8 Pancake |
XF35mm F1.4 R |
10–30 mm 1:3,5–5,6 |
12mm 1:2.0 |
Fisheye 8 mm / F3,5 |
5-15 mm / F2,8-4,5 |
18-55 mm F3.5-5.6 OIS 2, iFn |
18-55 mm F3,5-5,6 |
XF60mm F2.4 R Macro |
10–100 mm 1:4,5–5,6 PD-Zoom |
12-50mm 1:3.5-6.3 EZ |
14 mm / F2,5 Asph. |
6,3 mm / F7,1 |
18-200 mm F3.5-6.3 ED OIS |
24 mm F1,8 Carl Zeiss Sonnar T |
30–110 mm 1:3,8–5,6 |
14-42mm 1:3.5-5.6 II R |
14-42 mm / F3,5-5,6 Asph., OIS |
8,5 mm / F1,9 AL [IF] |
20 mm F2.8, iFn |
30 mm F3,5 |
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14-42mm 1:3.5-5.6 II |
14-42 mm / F3,5-5,6 Asph.,Power OIS |
18 mm / F8,0 |
20-50 mm F3.5-5.6, iFn |
50 mm F1,8 |
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14-42mm 1:3.5-5.6 |
14-45 mm / F3,5-5,6 Asph., OIS |
30 mm F2 |
55-210 mm F4,5-6,3 |
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14-150mm 1:4.0-5.6 |
14-140 mm / F4,0-5,8 Asph., OIS |
50-200 mm F4-5.6 ED OIS 2, iFn |
||||
17mm 1:1.8 Pancake |
20 mm / F1,7 Asph. |
60 mm F2.8 Macro ED OIS SSA |
||||
40-150mm 1:4.0-5.6 |
45-175 mm / F4,0-5,6 Asph., Power OIS |
85 mm F1.4 ED SSA |
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40-150mm 1:4.0-5.6 R |
45-200 mm / F4,0-5,6 |
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45mm 1:1.8 |
3D-Objektiv 12,5 mm / F12 |
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75-300mm 1:4.8-6.7 |
Leica DG Summilux 25 mm / F1,4 Asph. |
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Leica DG Macro-Elmarit 45 mm / F2,8 Asph., OIS |
Was die Art der Objektive angeht, so unterscheidet man zwischen Zoomobjektiven und Festbrennweiten. Zoomobjektive sind sehr flexibel und optimal für Einsteiger und als Allround-Linsen geeignet. Mit ihnen lassen sich je nach Brennweitenbereich auch entfernte Motive nahe heranholen. Festbrennweiten sind meist sehr lichtstark und bieten dank ihres einfachen Aufbaus eine gleichmäßig gute Bildqualität. Sie lassen sich auch günstiger fertigen als Zoomobjektive.
Sowohl Zoomobjektive, als auch Festbrennweiten lassen sich - abhängig von der Brennweite - in drei Kategorien einteilen: Weitwinkel-, Normal- und Teleobjektive.
Objektive mit einer KB-Brennweite bis 45 Millimeter tragen die Bezeichnung Weitwinkel, bis etwa 24 Millimeter nennt man sie Superweitwinkel. Eine Sonderform des Superweitwinkelobjektivs ist das Fisheye. Es hat eine Brennweite von weniger als 20 Millimetern und produziert dabei die typischen stark tonnenförmigen Verzeichnungen an den Bildrändern. Weitwinkelobjektive eignen sich gut für Naturfotografie, aufgrund ihrer hohen Schärfentiefe auch für künstlerische Aufnahmen wie Akt.
Objektive mit einer KB-Brennweite von etwa 45 bis 60 Millimeter tragen die Bezeichnung Normalobjektiv. Die meisten Standard-Kit-Objektive gehören in diese Kategorie. Der Bildausschnitt eines Normalobjektivs entspricht in etwa dem des menschlichen Auges. Daher eignen sich diese Objektive für Motive, die besonders natürlich abgebildet werden sollen.
Liegt die Brennweite eines Objektivs über 60 Millimetern, nennt man es Teleobjektiv, ab 300 Millimeter Superteleobjektiv. Teleobjektive haben eine geringe Schärfentiefe, sind jedoch oft sehr lichtstark. Daher eignen sie sich aufgrund der daraus entstehenden kurzen Belichtungszeiten optimal für Tier- und Sportfotografie, aber auch für Makroaufnahmen und Porträts.