Medion Akoya P6618

Das neue Aldi-Notebook im Test

24.04.2009
Von 
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.

Unsere Einschätzung: Medion Akoya P6618 & Alternativen

Die CPU im aktuellen Aldi-Notebook - (Core 2 Duo-Prozessor T6600) ist nicht ganz so leistungsfähig, wie der P7350, den Aldi beim Medion P6612 bereits im Einsatz hatte. Der T6600 besitzt im Vergleich zum P7350 weniger L2-Cache (2 statt 3 MB) und der FSB ist langsamerer FSB (800 statt 1066 MHz). Allerdings ist die CPU etwas höher getaktet (2,2 statt 2,0 GHz) Dafür ist beim T6600 aber auch der Stromverbrauch höher (TDP: 35 Watt statt 25 Watt).

Das Display kommt zwar im 16:9-Format und Aldi wirbt mit dem Stichwort "HD", allerdings beherrscht der Bildschirm nur eine maximale Auflösung von 1366 x 768 Pixel und unterstützt damit kein Full-HD (1080p).

Als Grafikchip verwendet das Aldi-Notebook den Geforce 9600M GS von Nvidia. Wie der Name andeutet, liegt seine Leistung etwas unter der des Geforce 9600M GT: Wie dieser besitzt der 9600M GS 32 Shader-Einheiten und einen 128 Bit breiten Speicherbus. Er arbeitet aber nur mit 430 MHz Chiptakt, während der Geforce 9600M GT bis zu 500 MHz verträgt. Auch aktuellere DirectX-9-Spiele stellen für den Chip kein Problem dar. Der Grafikchip ist also durchaus spieletauglich, auch wenn bei DirectX10-Spielen mal Effekte abgeschaltet werden müssen.

Das Aldi-Notebook wird wieder inklusive 4 GB Arbeitsspeicher ausgeliefert. Konsequenterweise legt Aldi dem Notebook daher nicht nur die 32-Bit-Fassung von Windows Vista Home Premium bei, sondern auf Recovery-DVD auch die 64-Bit-Fassung bei, die vom kompletten Arbeitsspeicher profitiert.

Wer auf der Suche nach einem guten Notebook für den kleinen Geldbeutel ist, der sollte einen Blick in unseren Kaufratgeber Die besten Notebooks für unter 800 Euro werfen.

Alternative: Das Notebook Amilo PI 3540 von Fujitsu-Siemens ist laut PC-WELT-Preisvergleich für derzeit unter 700 Euro erhältlich und verfügt im Vergleich zum Aldi-Notebook sowohl über einen stärkeren Prozessor, als auch über einen Blu-Ray-Player. Unseren Testbericht zum Amilo PI 3540 finden Sie auf dieser Seite.

16-Zoll-Alternative: Kürzlich haben wir mit dem Toshiba Satellite A350D-10O einen weiteren tragbaren Rechner getestet, der über ein 16"-Display verfügt. Das Gerät konnte uns insbesondere aufgrund seines Displays mit guter Bildqualität und der Ausstattung überzeugen. Ansonsten empfehlen wir Ihnen einen Blick in unseren Vergleichstest: Die besten Laptops mit großem Display.