Hardwareausstattung vom Feinsten
Während das Xoom optisch eher auf dem Niveau des Ur-iPad rangiert, muss es sich technisch auch vor dessen Nachfolger nicht verstecken. So ist der Motorola-Flachmann mit einem "Tegra2"-Chipsatz von Nvidia mit Dual-Core-CPU, basierend auf ARMs Cortex-A9-Architektur (1 Ghz Taktung), ausgestattet und verfügt über 1 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 32 GB Speicherplatz. Die beiden Kameras lösen mit 5 beziehungsweise 2 Megapixel auf und sind den Module des Apple-Tablets (1,3/0,3 Megapixel) somit haushoch überlegen. Als weitere Features sind ein elektronischer Kompass, ein Gyrometer und ein Beschleunigungssensor zu erwähnen, in punkto Konnektivität unterstützt das Xoom Bluetooth 2.1, UMTS/HSPA und 802.11n-WLAN, wie beim iPad ist aber auch eine reine WLAN-Variante erhältlich.
Hervorzuheben ist zudem der Lithium-Ionen-Akku mit üppigen 24,5 Wh, der das Motorola Xoom selbst bei intensiverer Nutzung von WLAN oder Multimedia problemlos durch den Arbeitstag (und darüber hinaus) bringt -allerdings sind auch iPad und iPad 2 Experten auf diesem Gebiet. Formell bessere Karten im Vergleich zur Apple-Konkurrenz weist das Xoom dagegen beim Bildschirm auf. Hier setzt Motorola anstelle des 4:3-Formats von iPad und iPad 2 auf ein breiteres 16:10-Verhältnis. Der Screen ist mit 10,1 Zoll zudem etwas größer und mit 1280 mal 800 Bildpunkten auch hochauflösender (iPad/iPad 2: 9,7 Zoll; 1024 mal 768 Pixel). Der Nutzer profitiert dabei zweifellos von der besseren Darstellung von Dokumenten oder Websites - sofern ihm nicht die mobile Version angeboten wird. Anders als für iOS gibt es bislang auch nur wenige Android-Apps, die speziell an Tablets und deren größere Bildschirme angepasst (und nicht nur hochgerechnet) sind, geschweige denn eine spezielle Abteilung für diese - zugegeben ein Henne-Ei-Problem, dass sich über die Zeit sicher geben wird.