Führungskultur

Das Management-Team macht den Unterschied

05.09.2011

Was sich in der Führungskräfteentwicklung ändern muss

Bis heute finden systemische Ansätze und die "Outside-in"-Perspektive, also die Sicht von außen auf ein Unternehmen zur Evaluation und Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit, in der Führungskräfteentwicklung wenig Beachtung. Das beobachtet die Unternehmensberaterin Uta von Boyen. Die wichtigste Frage "Wie manage ich Komplexität und führe Systeme?" bleibe unbeantwortet.

Kurse für Führungskräfte böten bislang kein Gesamtmodell des Managements und integrierten zu wenig Persönlichkeitsentwicklung in einen homogenen Gesamtrahmen. Erworbenes Wissen sei oft nur fragmentarisch und ohne genauen Anwendungsbezug. "Führung muss aber im jeweiligen Branchenbezug und im konkreten Anwendungskontext gesehen und etabliert werden", kritisiert von Boyen. Herkömmliche Konzepte blieben meist bei personaler Führung, also den individuellen Führungsstilen und damit beim Verhältnis von Führungskraft und Mitarbeiter stehen. Dies sei eine reine Innensicht der Organisationen.

Von Boyen und ihr Team haben das neue Konzept "LeadOne" auf den Markt gebracht, das die Führungskräfteentwicklung in die Unternehmensabläufe integriert. Durch Anpassung an die Unternehmenssituation könne es Führung und Organisation auf eine Linie bringen.