Apple-Mitgründer Steve Wozniak

Das iPhone war schon der zweite Handy-Versuch

19.11.2010
Das iPhone war schon der zweite Versuch von Apple, im Mobilfunkmarkt Fuß zu fassen. Das verriet Apple-Mitbegründer Steve Wozniak der niederländischen Zeitung "De Telegraaf".

Wozniak zufolge arbeitete das Unternehmen bereits im Jahr 2004 an einem Mobiltelefon, scheiterte letztendlich aber an den eigenen Ansprüchen. Apple kooperierte zu der Zeit mit einem bekannten japanischen Hersteller für Elektronikprodukte, berichtet die Zeitung. Das Telefon, das bei dieser Zusammenarbeit herauskam, war gut, aber nicht gut genug für Apple.

"Apple war mit der Qualität zufrieden, wollte aber etwas, das die Welt überrascht", wird Wozniak zitiert. "Wenn Apple ein neues Produkt herausbringt, dann muss es etwas Bahnbrechendes haben." Das gelang Apple erst 2007 mit dem iPhone.Trotz der kurzzeitigen Dominanz von iPhone und Co. glaubt Wozniak, dass auf lange Sicht eher Android Marktführer bei Betriebssystemen für Smartphones sein wird. Es könnte eine ähnliche Rolle erreichen, wie Windows im PC-Bereich. Das liege aber nicht daran, dass Android besser als das iPhone ist, im Gegenteil.

"Das iPhone hat nur sehr wenige Schwächen", so der Ingenieur. "Im Bereich Qualität ist das iPhone führend. Apple ist damit Vorbild für die ganze Welt. Android-Smartphones haben aber mehr Funktionen." Das iPhone sei nicht für jedermann, Android gebe es dagegen in einer breiten Produktvielfalt, durch die jeder das passende Gerät finden könne, fügt er hinzu.

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