Bumper-Test

Das iPhone 4 bricht auch mit Schutzhülle

12.07.2010
Satte 29 Euro verlangt Apple für den Bumper. Das ist viel Geld für ein kleines Stück dehnbaren Kunststoff, das zumal nicht alle Schäden abhält.

Der Bumper, der gerade einmal knapp den Rand des teuren iPhone 4 bedeckt, soll das Telefon wirkungsvoll schützen, verspricht Apple. Allzu vertrauenerweckend sieht der Kautschuk-Tanga allerdings nicht aus - und ist er auch nicht: Der Reparaturdienstleister ifixyouri.com hat den Bumper auf die Probe gestellt. Die Ergebnisse wurden in einem Video festgehalten.

Der Test zeigt, dass der Bumper nur bedingt vor Schäden schützt. Zweimal ging der Sturz auf dem Gehweg gut. Beim dritten Mal zerbrach jedoch die Glasvorderseite. Es komme auf die Art an, wie das Telefon auf dem Boden auftrifft, erklärt der Dienstleister in seinem Blog. Fällt das Telefon auf eine der Ecken, passiere ihm so gut wie gar nichts. Fällt es jedoch auf die Vorder- oder Rückseite, die beim iPhone 4 aus einem Spezialglas bestehen, schützt der Bumper so gut wie gar nicht.

Die Werkstatt hat den Bruchtest nicht aus purer Neugier gemacht. Sie wurde durch Kunden darauf aufmerksam gemacht und wollte die Aussagen überprüfen. Zum Vergleich ließen sie auch ein iPhone 3G und ein iPhone 3GS fallen. Eingehüllt in ein Hardcover und eine Silikonhülle, überlebten beide Modelle alle Sturzversuche äußerlich unbeschadet. Allerdings ging nach mehreren Versuchen das Display nicht mehr an.

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