Friday ist i(Pad)Day

Das iPad 2 landet in Deutschland

25.03.2011
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Für wen lohnt sich der Kauf?

Doch für wen lohnt sich eigentlich der Kauf? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, die Antwort hängt von einer Reihe von Faktoren wie den Motiven des Nutzers sowie des geplanten Einsatzgebiet des Tablets ab.

Wer bereits einen (alten) iPad besitzt und nicht immer das Neueste und Schnellste habe muss, sollte - zumindest wenn er sich von der Logik leiten lässt - von einem Kauf absehen. Wie bereits beschrieben, bietet das neue Modell abgesehen von der gestiegenen Rechenleistung nur marginale Verbesserungen. Die Preise für gebrauchte iPads sind dafür bereits nach der Ankündigung des Nachfolgers Anfang März in den Keller gerutscht - kein Wunder, ist doch das Einstiegsmodell iPad 16GB Wi-Fi im Apple Store selbst nun schon für 379 Euro zu haben. Für die 64GB-Version mit UMTS werden neu auch "nur" noch 699 Euro aufgerufen.

Diese Kampfpreise könnten aber auch Tablet-Einsteiger bewegen, sich zuerst ein günstiges iPad der ersten Generation anzuschaffen - spätestens nach einem Jahr bringt Apple ohnehin das nächste Modell mit weiteren innovativen Features heraus.

Interessante Alternativen

Für Anwender, denen es weniger auf die Marke als auf die Technik ankommt, könnte sich auch einen Blick zur Konkurrenz lohnen: Geräte wie das Motorola Xoom oder das Samsung Galaxy Pad 10.1 können sich mit dem iPad 2 nicht nur messen, sie sind dem Apple-Tablet in einigen Punkten sogar weit überlegen. Auch das zugrunde liegende Android-Betriebssystem steht Apples iOS in wenig nach, Ähnliches gilt für die Quantität und Qualität der verfügbaren Apps.

Für Unternehmen, die Wert auf Sicherheit und Verwaltbarkeit legen müssen (hier ist Android bislang ein No-Go), könnte das Blackberry Playbook von Research in Motion eine interessante Alternative für die Ausstattung ihrer Mitarbeiter sein. Daneben ist aber das iPad 2 sicher auch eine Option. Wie der SAP-CIO Oliver Bussmann in einem Interview mit der CW-Schwesterpublikation "CIO" erklärte, sieht er aber auch das iPad der ersten Generation für den Einsatz in seinem Unternehmen bestens gerüstet. Wenn die Nachfolgerversion besser geeignet wäre, läge dies weniger an den neuen Funktionen wie Front- und Back-Kamera oder den Änderungen im Design als vielmehr an einer verbesserten Verarbeitungsgeschwindigkeit durch den neuen, schnelleren Dual-Core-Prozessor A5.