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Das Internet wächst und wächst

23.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine Untersuchung der Strategis Group hat die neuesten Zahlen zur Internet-Nutzung in den USA vorgelegt: Demnach waren im vergangenen Jahr 106 Millionen US-Bürger online, was 53 Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung entspricht. Damit hat die Verbreitung des Internet seit 1998 um 25 Prozent zugenommen. Mitverantwortlich für diese Entwicklung ist die steigende Zahl an weiblichen Nutzern, die sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren auf 49 Prozent der Internet-User verdreifacht hat.

Immer mehr Amerikaner loggen sich von zu Hause aus ins Internet ein, weshalb mittlerweile knapp die Hälfte der US-Haushalte online ist. Dadurch, dass 48 Millionen Menschen seit mindestens drei Jahren das Web nutzen, herrsche der Studie zufolge ein zunehmender Bedarf an schnelleren Browsern. 21 Prozent der US-Bürger wären bereit, sich mit einer moderneren Technik auszustatten. Insgesamt haben Privatkunden vergangenes Jahr 3,6 Milliarden Dollar bei Online-Einkäufen ausgegeben, im Vergleich zu 1,6 Milliarden im Vorjahr. Ein US-Bürger gibt damit durchschnittlich 68,5 Dollar pro Monat aus. Zwar tummeln sich vor allem Frauen in Internet-Shops, doch unter dem Strich geben Männer mehr Geld im Web aus.

Eine Studie der kanadischen Angus Reid Group bestätigt im wesentlichen die Ergebnisse der Strategis Group, Demnach sind in den USA 108 Millionen Bürger online. Weltweit ist die Zahl der Internet-Nutzer auf 300 Millionen gestiegen. Für dieses Wachstum machen die Marktforscher auch den zunehmenden Gebrauch drahtloser Zugangsgeräte verantwortlich.