Die Erfolge im Überblick
CW: Nehmen wir einmal an, Sie wären nicht der CIO von HP, sondern von einem anderen Großunternehmen. Würden Sie sich dann als guten Kunden der IT-Industrie bezeichnen, obwohl sie nur noch halb so viel Geld ausgeben wie früher?
MOTT: Ich bin ein noch viel besserer Kunde, weil ich jetzt viel mehr für neue Technologie ausgeben kann. Früher habe ich 70 Prozent meines Budgets in die Wartung von alten Systemen gesteckt. (qua)
Was Randy Mott geschafft hat
Der CIO von Hewlett-Pac kard hat historisch gewachsene und teilweise veraltete Systeme durch hochmoderne Anlagen ersetzt.
Die zuvor 85 Rechenzentren wurden konsolidiert und an drei Standorten mit jeweils zwei komplett gespiegelten RZs zusammengefasst.
Von 6000 Applikationen hat er über 4000 in Rente geschickt.
Nach Abschluss des globalen IT-Transformationsprojektes steckt Hewlett-Packard nicht mehr vier Prozent des Jahresumsatzes in die IT, sondern nur noch zwei.
Zudem änderte er das Verhältnis zwischen Support/Wartung und Innovationen von 70 zu 30 auf 20 zu 80.
Last, but not least, kann der CIO-Bereich Änderungen für das Business heute im Sechsmonats-Rhythmus umsetzen. Vorher brauchte er dafür 18 Monate bis drei Jahre.