Am schlechtesten schlug sich der ehemalige französische Staats-Carrier France Télécom, dessen Nettogewinn im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp ein Viertel auf zirka 2,8 Milliarden Euro zurückging. Hintergrund sind Abschreibungen auf die im vergangenen Jahr erworbene spanische Mobilfunkgesellschaft Amena (siehe auch: "France Télécom erwirbt Mobilfunker Amena zu 80 Prozent"). Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 1,8 Prozent auf rund 9,5 Milliarden Euro. Ohne die Berücksichtigung von Amena hätte France Télécom sogar einen leichten Rückgang verbucht.
Der Umsatz des Pariser Unternehmens kletterte im Jahresvergleich um 9,3 Prozent (1,4 Prozent organisch) auf 25,9 Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen. Verglichen mit dem Plus von 10,3 Prozent im ersten Vierteljahr hat sich das Einnahmenwachstum im zurückliegenden Quartal allerdings deutlich abgeschwächt.