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Das FBI soll Siebels undichte Stellen finden

11.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Software für CRM (Customer Relationship Management) spezialisierte US-Anbieter Siebel Systems hat das FBI angeheuert, um undichte Stellen im Unternehmen aufzuspüren. Zuvor waren interne Dokumente nach außen gelangt, die den Kundendienst des Herstellers in einem negativen Licht erscheinen ließen. Achtseitige Papierkopien eines internen Reports waren in der vergangenen Woche in die Hände von Aktienhändlern, Analysten und Journalisten gelangt. Siebels Senior Vice President Steve Mankoff erklärte, die Auszüge stammten aus einer 75-seitigen Untersuchung, die sowohl positive als auch negative Stimmen anführe. Veröffentlicht und somit aus dem Zusammenhang gerissen worden seien aber nur die Klagen. Zum Beweis zeigte Mankoff in einem Webcast andere Auszüge aus dem Bericht, in dem Kunden sich zufrieden zu Siebels Software äußerten und neun von zehn Anwendern

angaben, sie würden Siebel weiterempfehlen. (tc)