Das Büro kann (noch nicht) einpacken

24.06.2008
Von Uwe Kerrinnes

Schritt für Schritt

Will ein Unternehmen eine UC-Landschaft aufbauen, sollte es aus Kosten- und Effizienzgründen auf den bereits vorhandenen Einzellösungen aufsetzen und diese schrittweise zu einem Gesamtsystem erweitern. Am besten ist der Einstieg dort, wo ein Austausch der Technologie ohnehin nötig ist. Das kann die veraltete TK-Anlage sein oder ein Voice-Mail-System, das nicht mehr den Anforderungen entspricht. Dieses kann beispielsweise ein neues Unified-Messaging-System ersetzen. "Unified" heißt dabei aber nicht "für alle". So lässt sich der Zugang zu UC-Lösungen erst einmal von einem kleinen Nutzerkreis erschließen, etwa von der Führungsriege oder vom Vertrieb. Eine Antwort darauf, wer von UC am meisten profitiert, liefert eine Analyse des Kommunikationsverhaltens bestimmter Anwendergruppen. Das Gleiche gilt analog für einzelne Geschäftsprozesse, die von einem umfassenden mobilen Zugriff oder Präsenzinformationen profitieren. Anhand von Pilotprojekten lässt sich abschätzen, wo sich Investitionen am ehesten rentieren. (mb)