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Das bringt Ubuntu 9.04

23.04.2009
Von 
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Ubuntu 9.10 (Codename "Karmic Koala")

Mittlerweile sickern auch immer mehr Informationen zum Herbst-Update für Ubuntu durch. So will Canonical den bereits bei Ubuntu 9.04 eingeschlagenen Weg Richtung Cloud Computing ausbauen. Das gilt zumindest für die Server-Version von Ubuntu 9.10, die sich an Entwickler und Web-Server-Administratoren richtet.

Laut Mark Shuttleworth soll Ubuntu 9.10 die Elastic Compute Cloud (EC2) von Amazon Web Services (AWS) unterstützen und ein Portfolio an standardisierten Amazon Machine Images (AMIs) bieten. Das soll die Zusammenarbeit zwischen Applikationen erleichtern, die in der Cloud laufen. EC2 unterstützt bereits Windows Server 2003, OpenSolaris und verschiedene andere Linux-Distributionen, darunter die Enterprise-Varianten von Red Hat und Oracle.

Neben der Unterstützung für AWS/EC2 wird Karmic Koala auch das Open-Source-Tool "Eucalyptus" enthalten, mit dem Firmen EC2-artige Infrastrukturen im eigenen Rechenzentrum aufbauen können. Überdies soll die neue Version bessere Management-Fähigkeiten aufweisen, um den Energieverbrauch im Data Center zu senken.

Aber auch Endanwender sollen von Ubuntu 9.10 profitieren. So will Canonical erneut die Startzeit bei Netbooks verkürzen. Die Boot- und Log-in-Bildschirme sollen gleichzeitig optisch aufgepeppt werden. Für Netbooks erscheint zudem eine speziell optimierte Ubuntu-Variante, die besonders an die kleineren Bildschirmauflösungen angepasst ist.

Der Beitrag stammt von der COMPUTERWOCHE-Schwesterpublikation PC-Welt.