Verkaufsstopp in Japan

Das Blackberry Bold hat Hitzeprobleme

02.03.2009
In Japan hat NTTDoCoMo den Verkauf des Blackberry Bold ausgesetzt. Der Grund ist eine zu starke Hitzeentwicklung beim Laden des Akkus. Hersteller RIM betont, dass das Problem auf Japan begrenzt ist. Andere Geräte in anderen Ländern seien nicht betroffen.
Das Blackberry Bold sollte die Antwort von RIM auf das Apple iPhone sein.
Das Blackberry Bold sollte die Antwort von RIM auf das Apple iPhone sein.
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Der japanische Netzbetreiber NTTDoCoMo hat den Verkauf des Blackberry Bold gestoppt. Grund: das Handy wird zu heiß, wenn der Akku nachlädt. Mehr als 30 Nutzer hatten sich darüber beschwert, dass die Tastatur beim Aufladen starke Hitze abstrahlt. Hersteller RIM betont in einer Stellungnahme, dass die Probleme "nur Geräte betreffen, die in der letzten Woche in Japan verkauft wurden". Andere Geräte in anderen Ländern seien nicht betroffen, erklärt das Unternehmen weiter. Bis zum Verkaufsstopp hatte NTTDoCoMo über 4.000 Einheiten des Bold verkauft.

Es ist nicht das erste Mal, dass Probleme mit dem Bold auftreten. Bereits im letzten Jahr hatte der Netzbetreiber Orange den Verkauf aufgrund von Problemen mit der Software zeitweise ausgesetzt. Das Bold kam im August 2008 auf den Markt. Es war damals der erste Blackberry von RIM, der den Breitbandfunk HSDPA unterstützt. In lokale Netzwerke wählt sich das Bold per WLAN ein. Weitere technische Highlights sind GPS und ein scharfes Display mit einer Auflösung von 480x320 Pixel.

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