Das bisher für den HP 3000 verfügbare Tabellenkalkulationsprogramm "DR-Matrix" hat die Datenrevision GmbH, Hamburg, jetzt auch für Rechner mit dem Betriebssystem MS-DOS freigegeben. Unter der Voraussetzung, daß die Software auf dem HP 3000 und auf dem MS

01.11.1985

Das bisher für den HP 3000 verfügbare Tabellenkalkulationsprogramm "DR-Matrix" hat die Datenrevision GmbH, Hamburg, jetzt auch für Rechner mit dem Betriebssystem MS-DOS freigegeben. Unter der Voraussetzung, daß die Software auf dem HP 3000 und auf dem MS-DOS-fähigen Rechner eingesetzt wird, kann der Benutzer vom PC aus direkt auf im HP 3000 abgelegte Dateien zugreifen. Ebenso sei es möglich, den HP 3000 quasi als Massenspeicher des PC und als "File Server" für dezentrale PC-Anwendungen einzusetzen, teilen die Hamburger mit. Unter Beachtung der für eine Timesharing-Umgebung erforderlichen Aspekte erfolgen alle Abläufe automatisch.

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Für das Testen von integrierten Schaltkreisen und Speicherbausteinen sowie für die Eprom-Programmierung bietet die niederländische Computer Service Technology Inc. (CST), Naarden, ihr Produkt "Triple Crown 700" an. Das in den USA gefertigte Gerät, mit dem sich laut Anbieter alle üblichen Eproms bis zu 256 KB programmieren lassen, läuft auf dem Apple II sowie auf dem IBM PC und Kompatiblen. Zum Testen von ICs verfügt der Triple Crown 700 über eine eingebaute Bibliothek, die automatisch den zu testenden Schaltkreis identifiziert. Die Bibliothek enthält Bitmuster und Informationen für etwa 700 verschiedene, TTL- und CMOS-ICS. Im Speichertest-Modus können RAMs und ROMs durch den Vergleich mit Bitmustern überprüft werden, die der Benutzer selbst definiert oder die in einem Masterchip resident sind.

Für MAI-Basic/Four-Anwender steht ab sofort der nach Produktgruppen gegliederte Katalog "Hardware-Software-Zubehör" zur Verfügung, in dem auch kompatible Produkte anderer Hersteller verzeichnet sind. Den Katalog gibt es kostenlos bei der EDV-BV GmbH, Postfach 29, 8473 Pfreimd, Tel.: 0 96 06/ 14 11

In MAI Business Basic (BB 3/4) geschriebene Anwendungen können jetzt mit Hilfe des SMC-Business-Interpreters auf Rechner der VAX-Familie von Digital Equipment umgesetzt werden. Damit steht dem Benutzer auch das für die VAX konzipierte Software-Angebot zur Verfügung.

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Eine Fachtagung "Echtzeitsysteme" veranstaltet der Pearl-Verein, Stuttgart, am 5./6. Dezember 1985 in Boppard am Rhein. Erfahrungsberichte über aktuelle Anwendungen aus dem Bereich der Echtzeit-Datenverarbeitung sowie Software-Engineering-Umgebungen stehen im Mittelpunkt der Tagung.

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Das Nachschlagewerk "Data Sources" für Hardware- und Softwareprodukte vom Mikrocomputer bis zur Groß-DV-Anlage liegt jetzt in einer überarbeiteten Version vor. Der zweiteilige Band erscheint viermal im Jahr und kann angefordert werden bei Heyden & Son GmbH, Devesburgstraße 6, 4440 Rheine, Tel.: 0 59 71/5 51 11.

Einen Kooperationsvertrag, der die kommerzielle Einführung von Unix weiter fördern soll, haben das Dortmunder Softwarehaus mbp Mathematischer Beratungs- und Programmierungsdienst GmbH und der Münchner Hersteller PCS Periphere Computer Systeme GmbH abgeschlossen. Das Abkommen sichert PCS die Vertriebsrechte an dem mbp-Cobol-Compiler und der Entwicklungsumgebung "Top Tool" für die Systemfamilie "Cadmus 9000". mbp wird in diesem Zusammenhang den Cobol-Compiler zum ersten Mal auf einem Unix-System ankündigen.

Auf dem Gebiet des Software-Engineering haben die Innova Consulting AG, Zürich, und Professor Dr. H. Österle von der Hochschule St. Gallen eine Kooperation vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit ist es, eine praxisorientierte Softwareentwicklungsumgebung für die 90er Jahre zu erarbeiten.

Für ihre Anwendungsprogramme bietet das Systemhaus Secon GmbH, Pfungstadt, eine Schnittstelle zur Information Presentation Facility "Present" von Data General an. Damit ist es laut Anbieter möglich, Tabellen zusätzlich zu den programmseitig vorgesehenen Standardauswertungen auch anwenderseitig unter Nutzung der "Present"-Software zu erstellen. Darüber hinaus können bei Verwendung von grafikfähigen Bildschirmen und Druckern die Daten mit Hilfe des Softwarepakets "Trendview" von Data General auch in grafischer Form dargestellt werden. Die Integration der "Present"-Schnittstelle erfolgt bei Programmerstellung mit dem Cobol-Programmgenerator Secon-MFM automatisch. Dabei erzeugt das System neben den erforderlichen Beschreibungsdateien auch "Present"-Makros für die Erstellung von Standardauswertungen. Ab Version 4.20 ist die Schnittstelle auch nachträglich integrierbar.