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Das bieten Blade-Server mit Intel Xeon 5600 CPU

14.05.2010
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

IBM BladeCenter HS22 und HS22V

IBM hat derzeit zwei Blade-Rechner mit Xeon 5600-CPU im Programm. Diese beiden Modelle werden als BladeCenter HS22 und HS22V bezeichnet. Beide Blades besitzen jeweils zwei Sockel für Intel DP Prozessoren (Nehalem EP und Westmere). Der Einsatzzweck der IBM-Blades zielt auf das Umfeld der Server-Virtualisierung. Das BladeCenter HS22 ist als universelles Server-Blade mit einem ausgeglichenen Design für unterschiedliche Virtualisierungsaufgaben ausgerichtet. Das HS22V wiederum zielt mehr auf die Virtualisierung von speicherintensiven Anwendungen. Es soll im Vergleich zu älteren Modellen 30 bis 50 Prozent mehr virtuelle Server in einem Blade-Einschub vorhalten können. Das BladeCenter HS22V umfasst 18 DDR3-Speicherslots für bis zu 144 GB Arbeitsspeicher auf dem Blade. Als Plattenspeicher gibt IBM zwei 1,8-Zoll-SSD-Laufwerke mit niedriger Spannung, Hardware-RAID-0, RAID-1 und RAID-1E und einen maximalen Ausbau von 100 GB an. IBM hat den Server auch auf den Einsatz in virtuellen Szenarien getrimmt. Das System kann optional mit einem integrierten Hypervisor ausgestattet werden. Die Netzwerkanbindung erfolgt durch Broadcom 5709S Onboard-NIC mit dualen Gigabit-Ethernet-Ports und TCP/IP Offload Engine (TOE). Durch die Kombination des HS22V mit Virtual Fabric für IBM BladeCenter wird das Blade mit weiteren I/O-Anschlüssen versorgt. Zur Überwachung und Fehlerdiagnose stehen Light Path Diagnostics und Predictive Failure Analysis zur Verfügung. Für den Einsatz des Blade-Rechners wird ferner ein bestehendes Gehäuse BladeCenter S, E, H oder HT verlangt. Die Verwaltung des Systems läuft über bestehende Tools wie IBM Systems Director und dessen Management-Module.