Kombidrucker fürs Home Office

Das beste Multifunktionsgerät bis 200 Euro

18.12.2009
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Canon Pixma MP520 (Platz 6)

Fazit: Das Canon Pixma MP520 ist ein Multifunktionsgerät, das die täglichen Büroarbeiten verlässlich meistert und auch gegen den gelegentlichen Fotodruck nichts einzuwenden hat - mit Rechner oder im Stand-alone-Modus. Das Canon Pixma MP520 ist ein All-in-One mit einem ausgeglichenen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Besonderheit: Das Tinten-Multifunktionsgerät Canon Pixma MP520 ist das Nachfolgemodell des MP510. Verändert hat der Hersteller das Bedienpanel. Es bietet ein Scroll-Rad, über das sich die Einstellungen für den Betrieb ohne Verbindung zum Rechner vornehmen lassen.

Verbrauch: Mit 5,5 Cent für das farbige und 3,2 Cent für das schwarzweiße Blatt errechneten wir recht moderate Seitenpreise. Manko: Das Gerät ließ sich nicht komplett vom Netz trennen. Bei betätigtem Ausschalter zog es immer noch 2,3 Watt - das ist verbesserungswürdig.

Ausstattung: Das ausklappbare Display ist mit fünf Zentimetern Bilddiagonale nicht besonders groß bemessen. Dafür stimmte im Test die Darstellung. Wie der Vorgänger druckt, scannt und kopiert der MP520. Darüber hinaus bietet er zwei Papierzuführungen, Speicherkarteneinschübe für die wichtigsten Kartentypen sowie neben dem USB-Port zum Rechner einen Pictbridge-Anschluss. Darüber lassen sich nicht nur Digitalkameras direkt anschließen, sondern auch der Bluetooth-Adapter BU-20 (rund 60 Euro), über den sich das Kombigerät etwa per Handy drahtlos ansteuern lässt. Neben dem Treiberpaket liefert der Hersteller Scansoft Omnipage SE als OCR-Programm mit. Daneben findet sich das Bildbearbeitungstool Navigator EX sowie das Druckprogramm Easy Photo Print EX im Lieferumfang.

Tempo: In den Geschwindigkeitsläufen schnitt der Testkandidat insgesamt ordentlich ab: Beim zehnseitigen Grauert-Brief stoppten wir 1:10 Minuten, zehn Seiten aus Acrobat waren nach 4:15 Minuten fertig und das randlose Foto im Format 10 x 15 Zentimeter lag nach 1:13 Minuten im Ausgabefach. Das sind keine Spitzenzeiten, aber genauso erwartungsgemäße Werte wie im Scannen und Kopieren.

Qualität: Das Vierfarbdruckwerk mit den separaten Tintentanks und dem davon getrennten Permanentdruckkopf erzeugte leuchtende Farben mit feinen Übergängen. Einzig bei Hauttönen fiel ein Gelbstich ins Auge. Im Textmodus hatten die Buchstaben zwar leicht raue Ränder, blieben jedoch aufgrund der satten Deckung mit der schwarzen Pigmenttinte gut lesbar. Unsere Testkopien fielen ordentlich aus, die Scans hätten dagegen mehr Tiefenschärfe vertragen.

Ausführlicher Testbericht: Canon Pixma MP520
Canon Pixma MP520 im Preisvergleich