Der Vertrag sei stark erweitert und bis 2006 verlängert worden, so T-Systems-Chef Konrad Reiss. Zum einen umfasse er jetzt auch die Aktivitäten der zur Daimler-Chrysler-Gruppe gehörenden Mitsubishi Motor Corp., darüber hinaus werde er zusätzliche Dienstleistungen einschließen. Konkret soll die Telekom-Tochter für Daimler-Chrysler weiterhin die Rechenzentren betreiben und Wartungsdienste leisten, dazu die IT-Experten beraten, Software entwickeln und die Endanwender betreuen.
Aufsehen erregt der Vertrag durch sein Volumen. Marktbeobachter werten ihn als einen der größten IT-Service-Aufträge des laufenden Geschäftsjahres. Doch weder mit der Entscheidung für das Outsourcing großer IT-Teile noch mit der Wahl des Vertragspartners vermag Daimler-Chrysler wirklich zu überraschen: Der Automobilkonzern war 1990 eines der ersten deutschen Unternehmen, das seinen Rechenzentrumsbetrieb komplett auslagerte - in die Debis Systemhaus AG, die ein Jahrzehnt später mit Detesystem und DeteCSM zu T-Systems fusionierte. (qua)