"In Europa nutzen wir nun Desktops von HP und Siemens sowie Laptops von IBM. In den Vereinigten Staaten setzen wir zu 100 Prozent auf Dell", erläutert Unger die neue Strategie. Sie habe gelernt, dass heute kein Hersteller in der Lage sei, weltweit Serviceleistungen von gleicher Qualität zu erbringen. Hewlett-Packard treffe daher keine Schuld daran, dass Daimler-Chrysler sein Projekt "PC Global" in wesentlichen Punkten ändern musste (siehe www.computerwoche.de/go/80114381: "Desktop-Outsourcing bereitet Daimler Kummer").
Die IT-Chefin spricht auch über das IT-Budget im Stuttgarter Automobilkonzern. Effizienzsteigerungen im Infrastrukturbereich hätten es erlaubt, die Ausgaben in den vergangenen vier Jahren kontinuierlich herunterzufahren. "Beispielsweise betrieben wir vor sechs Jahren 67 Rechenzentren. Heute sind es nur noch 30." Im Anwendungsbereich verlässt sie sich auf den Einsatz von SAP-basierenden Templates. (Ausführliches Interview auf Seite 30.)