MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) hat die Siemens AG aufgefordert, sich bei den Umbauplänen nicht allein an den Interessen der Aktionäre zu orientieren, sondern auch die Anliegen der Beschäftigten zu berücksichtigen. Ein Ausverkauf ganzer Produktsparten beeinträchtige die Wettbewerbsfähigkeit und stelle die Überlebensfähigkeit des Konzerns in Frage. Siemens will sich von Unternehmensteilen trennen, die ein Umsatzvolumen von 17 Milliarden Mark aufweisen und rund 60 000 Mitarbeiter beschäftigen.